GESELLSCHAFT FÜR AKTUELLE KLANGKUNST Trier

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2024


Stockhausen – Der Mann, der vom Sirius kam >      OPENING 24 >   
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Stockhausen – Der Mann, der vom Sirius kam

Lesung und Performance von und mit David von Bassewitz, Paul Hübner und Thomas von Steinaecker
 
10. April 2024, 19 Uhr Aula der Hochschule Trier, Paulusplatz
 
Eine Veranstaltung der TUFA in Kooperation mit der Hochschule Trier im Rahmen der Literaturreihe der Tufa und im Anschluss an das Opening Festival der Tufa



Erläuterung

Karlheinz Stockhausen ist einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Insbesondere als Pionier der elektronischen Musik erlangte er ab Mitte der 1950er-Jahre Bekanntheit und schuf Klänge, die man nie zuvor gehört hatte. In den folgenden Jahrzehnten strahlten seine radikalen Neuerungen und Kompositionen, seine avantgardistischen Orchester- und Bühnenwerke weit über Deutschland hinaus und nicht zuletzt auch in die Popkultur – zu seinen Bewunderern zählten die Beatles und Miles Davis.
Die Graphic Novel »Der Mann, der vom Sirius kam« nähert sich Karlheinz Stockhausen ebenso kundig wie persönlich: Erzählt wird die mehrphasige Geschichte der Stockhausen-Verehrung des jugendlichen Thomas von Steinaecker, die den Leser:innen darüber hinaus die bewegte Biografie des Komponisten nahe bringt. Virtuos zeichnen der Autor Thomas von Steinaecker und Zeichner David von Bassewitz ein vielschichtiges Bild des Musikers und seiner Musik und zeigen, welche erzählerische Kraft biografischen Comics innewohnen kann. Teile des einzigartigen musikalischen Werks bringt uns der Trompeter Paul Hübner zu Gehör.

Biografien (pdf) >>


Die Graphic Novel »Stockhausen – Der Mann, der vom Sirius kam« von Thomas von Steinaecker und David von Bassewitz ist 2022 im Carlsen Verlag erschienen.

https://www.carlsen.de/hardcover/stockhausen-der-mann-der-vom-sirius-kam/978-3-551-73366-5

Opening 24

Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst



2. - 4. Februar 2024 TUFA Trier
TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier, Wechselstr. 4-6

Mitwirkende:

Achim Seyler / Schlagwerk; Eva Zöllner / Akkordeon; Stefan Kohmann / Schlagwerk; || Lea Sobbe / Blockflöte;  Einat Aronstein / Sopran;  Zacarias Maia / Schlagwerk;  / Oded Geizhals / Schlagwerk; || Martin Lindsay / Gesang; /Alwynne Pritchard / Gesang; / Linda Hirst / Gesang;  || Katharina Gross / Violoncello; Ji-Youn Song / Klavier; || Barbara Romen / Gitarre; Gunter Schneider / Gitarre; || Philharmonisches Orchester der Stadt Trier / Kammerensemble;  || Gerhard Stäbler / Performance; Kunsu Shim / Performance; Bernd Bleffert/  Performance; / Filip Erakovic / Akkordeon; || Svea Schildknecht / Stimme ;  Anne-May Krüger / Stimme; Mike Svoboda / Posaune; Michael Kiedaisch / Schlagzeug; || Itxaso Etxeberria / Klavier; Xi Chen / Klavier
 

mehr unter opening-festival.de >>
 

Open-Expo

Klangkunstausstellung



2. Februar - 2. März TUFA Trier 2. OG



KLANG-SCHÖPFUNG | ATEM-INNENRAUM

Joachim Eckl / Installation


Finissage: Samstag | 2. März | 18 Uhr 

Programm:

AC-CORDED CONTAINERS
„Sema Tawy - so lange der Atem reicht“
für 6 Spieler
*
ATEM-BRISE
"ein Meer von Atem"
für 4 Spieler
*
DAS VORHANDENE, DAS SICHTBARE, DAS GEGENSTÄNDLICHE - DIE INSTALLATION
Ein Gespräch mit Joachim Eckl und Publikum
Moderation: Thomas Rath
 
Die Container, das Tuch, die Atemblasen, die Bodenzeichnungen, Bilder, Videos und Moosinseln behaupten sich im Raum.
Als Kunstwerk erzeugen sie in ihrer Erscheinung und Konstellation Widerstand im Betrachter, den es in Bezug auf Sinnhaftigkeit
und Bedeutungsgehalt gemeinsam zu hinterfragen und zu prüfen gilt.
 
Spieler: Joachim Eckl, Bernd Bleffert, Anna Pangalou, Martin Sons, Achim Seyler, Germaine Sijstermans
 


2023


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Museum am Dom | So. 10. Dez. | 18 Uhr

IN DIESER ZEIT

Wenn ich an Israel denke....

ein SprachKlangRaum

mit Texten von Bertolt Brecht, Paul Celan, Friedrich Hölderlin, Adi Keisar, Ilana Shmueli, Stephan Wahl,
und Musik von Bernd Bleffert: TonGlockenStille für 4 Spieler und 12 glockenartige Klangkörper



Glockenspieler: Oded Geizhals, Martin Sons, Theo van der Poel, Bernd Bleffert
Sprecherin: Maria Doro Brandt

In TonGlockenStille ist das VERKLINGEN der zentrale Vorgang, immer wieder führt der Klang zur Ruhe, wie eine bewegte, erzitterte Wasserfläche, die zur Stille strebt. In diesen Zwischenräumen erscheinen die Worte der Dichter in ihrer Tiefe und Weite und leuchten vor dem Hintergrund dieser Zeit.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. und des Museum am Dom Trier

INTERMEZZO 34

reihe für neue improvisierte musik

1. Oktober | 16.00 Uhr | Europäische Kunstakademie Trier

Oded Geizhals / Perkussion
Mike Svoboda / Posaune



Zwei Musiker kommen zusammen, mit Herz und Hirn, um aus dem Moment heraus das Passende musikalisch zu artikulieren. Improvisation, mit Geist und dem Publikum zugewandt, warten sie auf das Unerwartete, hoffen auf das Unverhoffte, um das Unerhörte zu hören.

Der Schlagzeuger Oded Geizhals, lebt seit 2019 in Trier. Er ist ein multidisziplinärer Musiker, der sich auf zeitgenössische klassische Musik und Improvisation spezialisiert hat. Er hat Konzerte in Israel, Europa, Nord- und Südamerika und im Fernen Osten gegeben. Er ist in der neuen Musikszene aktiv und hat bei vielen Uraufführungen mitgewirkt, darunter auch eigens für ihn geschriebene Werke.

Der Posaunist und Komponist Mike Svoboda wurde 1960 auf der Pazifikinsel Guam geboren, wuchs in Chicago auf und kam 1982 nach Abschluss seiner Studien dank eines Kompositionspreises nach Deutschland. Von entscheidender Bedeutung für seinen künstlerischen Weg war die elf Jahre währende Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen in den achtziger und neunziger Jahren. Durch den Austausch mit ihm und anderen Komponisten wie Peter Eötvös, Helmut Lachenmann, Martin Smolka, Benedict Mason, Wolfgang Rihm und Frank Zappa brachte Svoboda als Posaunist in den vergangenen 20 Jahren mehr als 400 Werke zur Uraufführung.

 

klangkunst wandelkonzert

RaumKlangZeit
Alte Glocken und Neue Musik


Die Veranstaltungsreihe klangkunst wandelkonzert der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. kann aufgrund der Unterstützung des Sonderprogramms muh[sic] des Musikfonds fortgesetzt werden.

Samstag | 23.9.2023 | 17:00 Uhr - Einlass 16:00 Uhr ?
KulturGießerei Saarburg | Staden 130 | 54439 Saarburg?




Für das Wandelkonzert haben sich Musikerinnen und Musiker zusammengefunden, die sich in unterschiedlicher, oft auch ungewöhnlicher Besetzung vor allem dem zeitgenössischen Musikschaffen verschrieben haben. Sie musizieren zusammen mit dem Bläserensemble des Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, einem Laienbläserensemble und einem Projektchor aus der Region.

Einat Aronstein / Sopran, Roland Techet / Klavier, Oded Geizhals / Schlagzeug, Sakiko Idei / Schlagzeug, Marc Boukouya / Posaune, Bernd Bleffert / Installation sowie das Schlagquartett Köln mit Ramón Gardella, Thomas Meixner, Boris Müller und Achim Seyler.

weitere Information zum Programm (pdf) >>

Eintritt | 15 € VVK 13 € | erma?ßigt 10 €, VVK 8 €
Vorverkauf über www.kulturimstaden.de/shop und die Vorverkaufsstellen der KulturGießerei in Saarburg und Konz sowie über klangkunst.trier@hkreeh.de.

Die Veranstaltung der KulturGießerei Saarburg und der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier im Rahmen der Kreiskulturtage des Landkreises Trier-Saarbug wird durch den Musikfonds, die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Kulturstiftung Sparkasse Trier und das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz gefördert. Landrat Stefan Metzdorf hat die Schirmherrschaft für das Konzert übernommen.


KLANGKUNST KLASSIK 11

Nordische Kammermusik ?mit einem Nachtrag zum Beethoven Jahr

8. September | 19.00 | Haus Beda Bitburg | Bedaplatz 1 | 54634 Bitburg
 

vorherige öffentliche Proben:
6. September | 20.00 | Contemporaneum | Lerchenweg 26 | 54331 Oberbillig  Generalprobe und Gespräch
7. September | 19.30 | Scheune Minden | Echternacher Straße 1 | 54310 Minden  Konzert und Gespräch?



ODYSSEY Ensemble?
Shana Douglas, Mark Derudder / Violine
?Ugne Tiskute / Viola?
Roberto Sorrentino / Violoncello
mit
Susanne Ekberg / Sopran

??Programm:
?Ludwig van Beethoven: Streichquartett in c-moll, op. 18 No. 4 (1801)
?Dagfinn Koch: Beethovens Brief an die „Unsterbliche Geliebte“ für Sopran und Streichquartett (2022)? - Uraufführung in Anwesenheit des Komponisten

Edvard Grieg: Streichquartett in g-moll, op. 27 (1878)
?Peteris Vasks: Streichquartett No. 3 (1996)??


Musician Biographies (english, pdf) >>
Anmerkungen des Komponisten Dagfinn Koch (pdf) >>



Karten:?Eintritt für das Konzert am 8.9. um 19.00 Uhr: 15 €, ermäßigt 5 €?Vorverkauf über ticket regional www.ticket-regional.de und www.haus-beda.de.

Dieses Konzert findet im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit zwischen der Dr.-Hans-Simon-Stiftung und dem Konz Musikfestivals statt.

Eintritt für die Proben am 6. 9. um 20 Uhr und am 7. 9. um 19.30 Uhr: 22 €, ermäßigt 15 €
Reservierungen unter klangkunst.trier@hkreeh.de und ScheuneMinden@gmail.com.

Die öffentlichen Proben werden von der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. veranstaltet und von der Kulturstiftung der Sparkasse Bitburg-Prüm, der Scheune Minden, der Galerie Contemporanea und dem Musikhaus Reisser unterstützt.?? An die öffentlichen Proben schließt sich ein Gespräch mit den Musikern, der Sopranistin und dem Komponisten über die Erarbeitung des uraufgeführten Werks von Dagfinn Koch an.




INTERMEZZO 33

reihe für neue improvisierte musik

2. September | 16.00 Uhr | Europäische Kunstakademie Trier

Benoit Cancoin / Kontrabass
Ulrich Phillipp / Kontrabass/Elektronik

Benoit Cancoin
und Ulrich Phillipp begegneten sich zum ersten Mal 2005 als Kontrabassduo beim Festival „Courant d'Art“. Es folgten Konzerte in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Belgien.
2013 begann die Zusammenarbeit als elektroakustisches Duo. Phillipp, der schon seit den 80er Jahren Live-Elektronik einsetzt, arbeitet im Duo „Uliben“ ausschließlich und direkt mittels eines von ihm selbst enwickelten komplexen Max/Msp-Patch mit dem Klangmaterial von
Cancoin. 2015 erschien die CD „shared memories“ auf dem Label „creative source".
 

KLANGKUNST KLASSIK 10

Kultursommer Rheinland-Pfalz - Kompass Europa: westwärts
ENSEMBLE PRESENCE


Freitag | 25.08.2023 | 19:30 Uhr - Einlass 19:00
Römersaal der Vereinigten Hospitien Trier
(Zugang Böhmerstraße Ecke Krahnenufer)

Sonntag | 27.08.2023 | 11:00 Uhr - Einlass 10:30 Uhr
Contemporaneum / Lerchenweg 26 / Oberbillig




französische Kammermusik des 20. und 21. Jahrhunderts

mit
 
Alexandra von der Weth / Sopran
Mathieu Jocqué / Violoncello
Francesco Marzano / Flöte
Roland Techet / Klavier

Im Rahmen der Konzertreihe klangkunst klassik der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier präsentiert uns das Ensemble Presence französische Kammermusik des 20. und 21. Jahrhunderts in einem moderierten Konzert. Musikerinnen und Musiker haben sich in diesem Ensemble zusammengefunden und widmen sich in unterschiedlicher, oft auch ungewöhnlicher Besetzung vor allem dem zeitgenössischen Musikschaffen.
 
Programm:
Claude Debussy Sonate für Violoncello und Klavier 
Olivier Messiaen "Poèmes pour Mi première livre" für Sopran und Klavier
Edgar Varese "Density 21,5" fu?r Soloflöte
Pierre Boulez "Douze notations" für Klavier
Fabian Levy "Lexèmes hirsutes" sowie "Anaphones" für Violoncello
Tristan Murail „Callioux dans l‘eau“ fu?r Klavier
Henri Dutilleux  Sonatine für Flöte und Klavier
Lili Boulanger "Clairières dans le ciel" für Sopran und Klavier


mehr Information zu den Mitwirkenden (pdf) >>

Eintritt: 22 €, erma?ßigt 15 €, inkl. Gebühren, Vorverkauf über www.ticket-regional.de und bei der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. unter klangkunst.trier@hkreeh.de

Die Konzerte finden im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz statt und werden von der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, den Vereinigten Hospitien, dem Musikhaus Reisser und der Galerie Contemporanea unterstützt.


Konzert in der Scheune

From Baghdad to Bach

17.06.2023, um 19.30 Uhr

Echternacher Str.1a, 54310 Minden



From Baghdad to Bach
Mystik der arabischen und  barocken Klangwelt
Mit Saif Al-Khayyat, Angela Simons, Theo van der Poel und Ahmad Abu Siam

Gerhard Stäbler - MAGISCHE SPIELE Version für 4 Klaviere / Uraufführung

Samstag |10. Juni | 20 Uhr | Pauluskirche Trier



Mabel Yu-ting Huang - Klavier
Jana Luksts - Klavier
Magdalena Cerezo - Klavier
Miharu Ogura - Klavier

Bernd Bleffert
- Klanginstallation


Zur Vorgeschichte des Klavier-Projekts:

Für das Jahr 2000 wurde Gerhard Stäbler vom Festival TUCHFÜHLUNG in Langenberg (Rhld) eingeladen, ein Projekt auf einem ehemaligen Friedhof installierten für 113 Flügel zu realisieren, deren Ableben mit seiner Komposition:; "kalt·erhitzt" begleitet wurde: Im Mai 2000 „erblühte“ ihr von Chor- und Blasensemble begleiteter, fast vollständiger Klang noch unter Pianistenhänden, im Juni ermattete ihr Klang unter dem Einfluss von Wetter zu Holz- und Metallgeräuschen und im Juli wurden sie, von Tanz begleitet, teilweise dem Feuer übergeben.

20 Jahre danach, begann er dieses Projekt mit 17 vorwiegend alten Tafelklavieren aus der Sammlung Thomas Rath in Kombination mit neuen Flügeln weiter zu denken. Ziel war es, ein mehrteiliges Kompositionsprojekt zu entwickeln, das die musikalischen Aspekte der Instrumente im Kontext einer räumlichen Installation in Konzerten unterschiedlicher Besetzung umfassend wahrnehmbar macht.

Uraufführung:

Die Uraufführung von MAGISCHE SPIELE findet nun in einer für 4 Klaviere bearbeiteten Fassung in der Pauluskirche / Trier statt. Im Sinne der Möglichkeiten dieses Werks wird die Version in Trier simultan an den Übergängen der 4 Einzelstücke mit verschiedenen Klanginstallationen von Bernd Bleffert erweitert.
 

Die 4 verschiedenen Einzel-Werke:

DisContinuum bezieht sich auf Michael Praetorius und außerdem auf die Cembalo-Komposition „Continuum“ von György Ligeti.

In Harmonie verwirrt bezieht sich auf eine Fotographie des Komponisten Kunsu Shim mit dem Zitat eines unbekannten Dichters: „Nicht Chaos gleich in Qual verzerrt, doch wie die Welt in Harmonie verwirrt, wo Ordnung in der Vielfalt uns erscheint, und was getrennt scheint, sich gleichwohl vereint …

Signatures, Bagatelle hat Bezüge zur Arbeit seines Lehrers Nicolaus A. Huber und Kunsu Shim´sMusik. Im ersten langen Teil besteht das Material aus Werken der Geschichte der Klaviermusik vom 16. bis zum 21. Jahrhundert, das in verschiedenen Graden zu vera?ndern ist. Basis der Vera?nderung ist eine Fragmentierung, eine Erosion, d.h. je nach Grad sollten u?ber ein Zitat verteilt an mehreren Stellen To?ne, Melodieteile und Akkorde bzw. Strukturen gestrichen werden.Die Solo-Komposition Signatures, Bagatelle für Klavier beschließt den Satz.

QUICK RESPONSE, der letzte Werkteil spielt mit den Reaktionen der Pianist*innen untereinander und fordert deshalb eine wache, ho?rende Aufmerksamkeit fu?r und von sa?mtliche/n Mitspielenden. Wichtiger Hintergrund für die Komposition sind die allgegenwärtigen QR-Codes.

Flyer (PDF) >>



Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V., gefördert durch den Kultursommer 2023 Rheinland-Pfalz, mit Unterstützung des Kulturstiftung Sparkasse, Kawai, Musikhaus Reisser und dem Kultur & Kommunikationszentrum TUFA Trier

INTERMEZZO 32

reihe für neue improvisierte musik

4. Juni | 16.00 Uhr |  Kunsthalle Trier | Aachenerstrasse 63


Eiko Yamada (Heidelberg/D) / Blockflöten
Jonas Kocher (Biel/CH) / Akkordeon



Jonas Kocher und Eiko Yamada mit ihren weit entfernten, dennoch verwandten Instrumenten sind permanent auf der Suche nach einer Balance zwischen fein gesteuerter Präzision und spontanen Ereignissen in der freigesetzten Bewegungsform – stets wachsam im Austausch der Energieflüsse im Klang und im Raum.

Ihr hohes musikalisches Engagement und ihre große musikalische Neugier, changierend zwischen subtilen Klängen und kräftigen Ausbrüchen sind in diesem Duo nicht zu überhören: intensives Klangerlebnis mit atemberaubend facettenreichen Farben der Luft.

Foto - Jonas Kocher: Annette Boutellier
Foto - Eiko Yamada : Urs Schmid

Orgel-Konzert im Rahmen von OPENING 23


Freitag |19. Mai | St. Gangolfkirche | 20:00

MÉDITATIONS SUR LE MYSTÈRE DE LA SAINTE TRINITÉ – Olivier Messiaen
Christof Pülsch / Orgel




Olivier Messiaen hat in seinen Orgelwerken einen ganz eigenen Klangkosmos erschaffen, erwachsen aus seinem lebenslangen Meditieren über das „Geheimnis Gottes“.
„Mein heimliches Verlangen nach feenhafter Pracht in der Harmonie hat mich zu diesen Feuerschwertern gedrängt, diesen jähen Sternen, diesen blau-orangen Lavaströmen, diesen Planeten von Türkis, diesen Violetttönen, diesem Granatrot wuchernder Verzweigungen, dieser Wirbel von Tönen und Farben in einem Wirrwarr von Regenbögen.“ aus: „Die Technik meiner musikalischen Sprache“ von Olivier Messiaen

Konzert in der Scheune

am 06.05.2023, um 19.00 Uhr
Echternacher Str.1a, 54310 Minden

Hendrik Meurkens Quartett



Der in New York lebende Hendrik Meurkens ist einer der fu?hrenden Jazz-Harmonikaspieler und Vibraphonisten.
Zu seinem Quartett geho?ren Martin Sasse (Piano), Walfried Bo?cker (Bass) und Joost van Schaik (Schlagzeug). Gemeinsam spielen sie Jazz Standarts, subtile Balladen, Brazilian Jazz und Eigenkompositionen.

Eintritt: 20,00 €
Da das Platzangebot begrenzt ist, bitten wir um eine verbindliche Reservierung unter annekiwi@t-online.de.

Scheune Minden in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. ist.

Konzert in der Scheune

Echternacher Straße 1a, 54310 Minden
Samstag, 28. Januar 2023, um 19.30 Uhr

Eintritt: 20,00 €



Sakiko Idei (Japan):?Percussion, Klanginstallationen
Maria Kulowska (Polen): Cello, E-Cello
Armin Neises (Deutschland): Trompete, Flügelhorn, Didgeridoo 



Das Konzept des Trios ist Offenheit, ist Improvisation in Ausgestaltung der Musik und Klangkunst.

Das Japode Trio ist ein Ensemble, das sein Publikum am künstlerischen Entstehungsprozess teilhaben lässt. Sakiko Idei, Maria Kulowska und Armin Neises, komponieren während sie musizieren und lassen Klangräume entstehen.
 

OPENING 23
Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst TUFA Trier

Freitag 3. bis Sonntag 5. Februar 2023
+
OPEN - EXPO
3. Februar - 5. März 2023  TUFA 2. OG

TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier, Wechselstr. 4-6




zum Programm >>


Die Spuren der Pandemie sind auch im Konzertprogramm des 23. Opening-Festival durch die künstlerischen Auseinandersetzungen der partizipierenden Musiker in verschiedenster Weise zum Ausdruck gekommen: Es ist wahrnehmbar, dass die rundum auferlegten pandemischen Einschränkungen Anlass dazu waren, darüber reflektierend Positionen zu finden, sie zumindest in Frage zu stellen und diesen etwas entgegenzustellen. Die „Statements“ der über 30 Akteure zeigen dies in unterschiedlicher Weise in ihren Konzerten. Eine über die Negativität der erlebten Zeit hinaus - die durch die kriegerischen Handlungen zusätzliche Verunsicherungen erfährt -  ins Auge gefasste Zukunftsperspektive wird sichtbar, die ihre Kraft in einer  unerschütterlichen Haltung zur Quelle des Schöpferischen sucht!

Opening 23 zeigt in 10 Konzerten mit mehreren Uraufführungen, weiteren Veranstaltungen für Schüler sowie einer Klangkunstausstellung musikalische Wege auf, welche die verschiedensten Positionen zeitgenössischen Schaffens spiegeln.So werden Klassiker der Moderne, die bereits im allgemeinen  Repertoire der Konzertbetriebe verankert sind wie auch aktuellste  Werke präsentiert, die ihren Weg dahin noch suchen oder Uraufführungen, die speziell für dieses Festival geschrieben wurden und ihrer Geburtsstunde entgegen leben.

Die zentrale Umrahmung des Festivals bildet wieder die 3-wöchige Klangkunstausstellung OPEN-EXPO im 2. OG der TUFA. Die Festivallounge im 2. OG sorgt nicht nur für das leibliche Wohl, sondern schafft die gewohnte, ganz besondere Opening-Atmosphäre mit offenem und warmherzigen Austausch und der Begegnung von Künstlern, Akteuren und Publikum!

Als großer Klang und Aufforderung für das internationale Festival für aktuelle Klangkunst über allem bleibt auch 2023 dies: Brücken zu schlagen als Akte der Begegnungen zwischen alter und neuer, streng komponierter und frei improvisierter Musik, zwischen östlicher und westlicher Musik, zwischen Kontemplation und Experiment!?

Künstlerische Leitung: Bernd Bleffert und Thomas Rath


Eine Veranstaltung der TUFA und der Stadt Trier. Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz, der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, Kulturstiftung Trier, Museum am Dom, Nikolaus-Koch-Stiftung und in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.

Schirmherrin: Katharina Binz
Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz

OPEN-EXPO:


3.Februar - 5. März TUFA 2. OG
STATEMENTS - MOVEMENTS
Vernissage: 03. Februar 17:00 Uhr

Positionen zur Klangkunst
Pierre Berthet + Günter Graf + Rie Nakajima + Wolfgang Schliemann



Finissage:
Sonntag | 5. März | 18:00 Uhr | TUFA 2.OG

Performances und Beiträge von
Rie Nakajima und Pierre Berthet, Wolfgang Schliemann, Günter Graf:

DEAD PLANTS AND LIVING OBJECTS - Rie Nakajima + Pierre Berthet
Rie Nakajima und Pierre Berthet haben verschiedene Möglichkeiten kreiert, Dinge in Schwingung zu versetzen, und damit ihre akustischen Schatten herumtanzen zu lassen: unsichtbare Luftvolumina, die sich ständig neu formen, sich im Raum bewegen, an den geheimsten Orten und in uns selbst eindringen. Ein Weg, den Dingen, die Geistern innewohnen, näher zu kommen, besteht darin, ihnen zuzuhören.
 
HÜRSENGELÄUSCHE - Wolfgang Schliemann
Soloperformance für Trommel und Teelichthülsen
 
AUFRICHTEN - Günter Graf
Eine Umwandlung der Bodenskulptur WALDWELLE / Variationen


2022

intermezzo 31 >   klangkunst klassik 9 >   schwingende saiten >   klangkunst klassik 8 >    wandelmusik: landmusik >   intermezzo 30 >   elexen + cashponia >    OPENING für schüler >   percussion plus >    licht und schatten >   intermezzo 29 >   OPENING 22 >   OPEN-EXPO(22) > 

Intermezzo 31

Sa. 29. Oktober | 2022 | 16 Uhr | Kunsthalle - Europäische Kunstakademie Trier

Wolfgang Schliemann + Bernd Bleffert

"Beckenbodenübungen" + andere Performancestücke für 2 Schlagzeuger



Bernd Bleffert (Trier) – Wolfgang Schliemann (Wiesbaden)
In der klangkünstlerischen Arbeit der beiden Perkussionisten fließen die Begriffe Improvisation und Komposition, Performance und Installation ineinander.
Als vielfältig Beteiligte an Projekten mit anderen MusikerInnen, darstellenden und bildenden KünstlerInnen wie auch als Solisten sind ihre konzeptuellen Ansätze so unterschiedlich wie in der Duo-Konstellation ihre Klangwelten komplementär sind: ihrem je eigenen Selbstverständnis als Klangforscher entspricht ein ausgeprägtes Gespür für musikalisch-ästhetische Form. Während Bernd Bleffert sein Instrumentarium selbst entwickelt, verwendet Wolfgang Schliemann neben einem unikaten Set vor allem gefundene klingende Gegenstände.


Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. in Kooperation mit der Europäische Kunstakademie Trier

klangkunst klassik 9 - zeitreise

eine kammermusikalische Zeitreise durch drei Jahrhunderte
mit louisa sieveke / flöte und fagott
und Jakob Udelhoven / klavier


Sonntag | 9.10.2022 | 11:00 Uhr - Einlass 10:30 Uhr
Contemporaneum | Lerchenweg 26 | Oberbillig


kkk9

Im Rahmen der Konzertreihe klangkunst klassik der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier nehmen uns Louisa Sieveke und Jakob Udelhoven mit auf eine kammermusikalische Zeitreise durch drei Jahrhunderte.

Auf dem Programm stehen die ersten beiden, für Fagott und Klavier arrangierten Sätze des e-moll Konzerts von Antonio Vivaldi aus dem Jahr 1720, die d-moll Sonate für Flöte von Michel Bavet aus dem Jahre 1732, die variations sérieuse für Klavier von Felix Mendelsohn-Bartholdy aus dem Jahre 1842, die Sonatine für Fagott und Klavier von Alexandre Tansman aus dem Jahre 1957, der Affenspieler für Flöte von Isang Yun aus dem Jahre 1993 sowie The First Lament for Ekavi für Flöte von Calliope Tzupaki aus dem Jahre 2009.

Louisa Sieveke
studiert an der Hochschule für Musik in Saarbrücken (Flöte) und am Conservatoire de la ville de Luxembourg (Fagott). Sie ist Mitglied des Landesjugendorchesters RLP.

Jakob Udelhoven
wird auch am Conservatoire de la ville de Luxembourg als Pianist ausgebildet. Zudem studiert er dort auch Komposition, denn er improvisiert mit Leidenschaft am Klavier.
Beide wurden mehrfach mit ersten Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnet.

Erläuterung (pdf) >>

Eintritt: 10 €, ermäßigt 7 €, inkl. Gebühren, Vorverkauf über www.ticket-regional.de und telefonisch bei der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst unter 0160 550 2349.

Die Konzerte der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. werden von der Galerie Contemporanea und dem Musikhaus Reisser unterstützt.

Schwingende Saiten

Akademistenkonzert im Rahmen des Konz Musik Festivals

16. September 2022 um 19.30 Uhr

Im Contemporaneum der Galerie Contemporanea im Lerchenweg 26 in Oberbillig


 
Im Rahmen dieses außergewöhnlichen Konzerts schwingen sich die Streicher und Pianisten der diesjährigen Meisterakademie mit ihren Saiten in die luftige Höhe des Pavillons der Galerie Contemporanea in Oberbillig. An diesem einmaligen Ort werden jungen Talente einige der berühmtesten Werke der Kammermusik für Streicher und Pianisten interpretieren. Im Ambiente der Ausstellung für moderne Kunst und inmitten der bezaubernden Gartenanlage erwartet Sie hier eine Soirée der besonderen Art: Neben der Inspiration steht die Begegnung mit ‚Stars von morgen‘ im Vordergrund!

Das Programm wird in der Meisterakademie entwickelt und durch den Moderator vorgestellt.

Karten zu 22 € und 15 € ermäßigt über ticket regional

Veranstalter: Verein Vogel als Prophet e.V. in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.

klangkunst klassik 8


Freitag | 26.08.2022 || 19:30 Uhr - Einlass 19.00 Uhr
Römersaal der Vereinigten Hospitien / Kalenfelsstraße 2 / 54290 Trier

Sonntag | 28.08.2022 || 11:00 Uhr - Einlass 10.30 Uhr
Contemporaneum / Lerchenweg 26 / 54331 Oberbillig


Die Konzertreihe klangkunst klassik mit zeitgenössischer Kammermusik der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. wird fortgesetzt. Im Rahmen des Kultursommers Rheinland- Pfalz, das unter dem Motto Kompass Europa - Ostwind steht, finden im August zwei Konzerte mit dem Ensemble Presence statt.

Im Ensemble Presence haben sich Musikerinnen und Musiker zusammengefunden, die sich in unterschiedlicher, oft auch ungewöhnlicher Besetzung vor allem dem zeitgenössischen Musikschaffen verschrieben haben.

Besetzung:
Alexandra von der Weth / Sopran, Tonio Schibel / Violine, Matthieu Jocque / Violoncello, Roland Techet / Klavier

Programm:
Edisson Denissov (1922 - 1996)
Sonate för Violoncello und Klavier
Elena Firsova (1950 - )
Drei Gedichte von Ossip Emiljewitsch Mandelstam
Igor Strawinsky (1882 - 1971)
aus "Trois mouvements de Petroushka"
Sofia Gubaidulina (1931 - )
"Der Seiltänzer" für Violine und Klavier
Galina Ustwolskaja (1919 - 2006)
Sonate Nr. 4 für Klavier
Dimitri Shostakovitsch (1906 - 1975)
7 Romanzen nach Gedichten von Alexandr Blok für Sopran, Violine, Violoncello und Klavier op.127

PDF mit mehr Information >>


Eintritt: VVK & AK: 22 €, ermäßigt 15 €, inkl. Gebühren
Vorverkauf: www.ticket-regional.de >>

Die Konzerte der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier werden von der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, den Vereinigten Hospitien und dem Musikhaus Reisser unterstutzt.






klangkunst wandelkonzert: Landmusik-

ein musikalisches Naturtheater

Die Veranstaltungsreihe klangkunst wandelkonzert der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. mit experimenteller und zeitgenössischer Kammermusik wird fortgesetzt. Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz findet am 16. Juli 2022 ein grenzüberschrei- tendes Wandelkonzert im Moseltal in Oberbillig, Wasserbillig und auf der Mosel statt, für das Landrat Stefan Metzdorf die Schirmherrschaft übernommen hat.

Samstag | 16.07.2022 || 17:00 Uhr - Einlass 16:00 Uhr
Start und Ende im Contemporaneum, Lerchenweg 26, 54331 Oberbillig

Für das Wandelkonzert haben sich Musikerinnen und Musiker zusammengefunden, die sich in unterschiedlicher, oft auch ungewöhnlicher Besetzung vor allem dem zeitgenössischen Musikschaffen verschrieben haben. Sie musizieren zusammen mit einem Chor aus Trier und einem Bläserensemble von der Obermosel.

Besetzung:
Alexandra von der Weth / Sopran, Reto Stadelmann / Alphorn, das Ensemble Presence mit Sarah Heeman / Flöte, Mathieu Jocqué / Violoncello, Roland Techet / Klavier sowie der um Gäste verstärkte Trierer Laienchor Quarter Past Seven unter der Leitung von Martin Sons und das Freie Bläserensemble Obermosel.

Programm:
Claude Debussy (1862 - 1918)
Sonate für Violoncello und Klavier
Charles Ives (1874 - 1954)
Lieder für Sopran und Klavier
York Höller
?Moments Musicaux für Flöte und Klavier
John Cage (1912 - 1992)
Solo für Klavier und Aria für Klavier, Stimme, Violoncello, Flöte
Reto Stadelmann
helvetic blowing, Alphorn und Elektronik
Ernst Toch (1887 - 1967)
Gesprochene Musik-Suite in 3 Teilen/Fuge aus der Geographie
Robert HP Platz
?Brücke für 5 Bläsergruppen
Charles Ives (1874 - 1954)
Thoreau, 4. Satz aus der Klaviersonate No. 2 Concord
John Cage (1912 - 1992)
4:33 für Klavier
Claude Debussy (1862 - 1918)
Syrinx für Soloflöte
Alban Berg (1885 - 1935)
Der Wein, Bearbeitung für Sopran und Klavier
George Crumb (1929 -2022)
Vox Balaenae für Flöte, Violoncello und Klavier


Programmheft mit mehr Information zum Konzept, den Werken und den Künstlern (pdf) >>


Eintritt: VVK & AK: 15 €, ermäßigt 10 €, inkl. Gebühren
Vorverkauf: www.ticket-regional.de >>
 

Die Konzerte der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier werden von der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, der Lottostiftung und dem Musikhaus Reisser unterstützt.


Intermezzo 30

 
So. | 19.06.2022 | 16.00 Uhr | Europäische Kunstakademie Trier

Sharif Sehnaoui
/ Gitarre + Joss Turnbull / Percussion



Eine Veranstaltung der EKA Trier und der Gesellschaft für aktuelle Klangkunst Trier e.V.
 
Die feinsinnige Arbeit an den klanglichen Eigenschaften ihrer Instrumente erfährt im Zusammentreffen von Sharif Sehnaoui und Joss Turnbull eine einzigartige Wechselbeziehung: Der in Beirut lebende Libanese Sehnaoui ist ein arabischer Pionier auf der präparierten Steelstring-Gitarre und der deutschstämmige Percussionist Joss Turnbull beschäftigt sich mit Klangerweiterungen auf arabischen und iranischen Handtrommeln.
 
Sonntag | 22.Mai | 18:00 Uhr | TUFA 2.OG

ELEXEN und CASHAPONA (UA)

von Germaine Sijstermans



Germaine Sijstermans / Bassklarinette

Martin Sons / Violoncello,

Theo van der Poel / Akkordeon

Charakteristisch für Sijstermans' musikalische Werke und gleichzeitig Voraussetzung für eine Realisierung ist, dass die ausführenden Musiker mit aufmerksamer Sensibilität vorgehen, indem sie „Raum“ lassen für die Umgebung wie auch für die beteiligten Musiker, die je ihren Teil zum Ganzen beitragen. Ein Bewusstsein für den Moment und gleichzeitiges Reflektieren im musikalischen Prozess ist unabdingbar.
Das Werk 2020 geschriebene Elexen für Violoncello und Bassklarinette beruht auf einer Verbindung von Zeit-Raum und physischem Raum: beide treffen in parallelen, reziproken und zusammenfallenden Bewegungen aufeinander, um sich gleichsam zu„wellen“. Eine explorative und subjektive Herangehensweise an das begrenzte konkrete Klangmaterial des Stücks lässt alle möglichen Ergebnisse im Moment ephemerer Präsenz zur Blüte erscheinen. Musiker wie auch die Besucher sitzen beim Konzert im ganzen Raum verteilt, was sowohl Raum für Intimität und Nähe als auch Distanz und Überblick zulässt.

Cashapona, ist eine Auftragskomposition von OPENING 22 an Germaine Sijstermans mit Theo van der Poel (Akkordeon), Martin Sons (Violoncello) sowie der Komponistin selbst (Bassklarinette).


Im Rahmen von OPENING 22 findet das Konzert in der TUFA im 2.OG statt in der Ausstellung der Europäische Kunstakademie Trier: "angesichts".

OPENING für Schüler

Sonntag | 22. Mai 16:00 Uhr | TUFA kleiner Saal

VALSCHE FÖGEL - CAGE FÜR KINDER
Ein Hin-Hör-Konzert mit neuen Klängen
für Kinder von 5 bis 9 Jahren

Peter Dietrich / Bauchredner
Ji-Youn Song / präpariertes Klavier
Christine Weghoff / toy piano

Neben der Musikerin Christine Weghoff entführt die bekannte Kasseler Pianistin Ji-Youn Song die Kinder in neue Hörwelten. Sie präpariert den Vlügel mit allerlei Schrauben, Radiergummis und Dämpfern für John Cage ?s „Sonatas und Interludes“, kurze Sequenzen, die bestimmten Gevühlen zugeordnet sind. Heiter, heroisch, besorgt, zornig sind einige der Stimmungen, die die jungen Zuhörer in der Musik wieder finden.
Ein toy piano, ein winziges „Kinderklafier“, dessen Tasten Metallstäbe anschlagen, fersetzt die Zuhörer mit seinem ungewöhnlichen Glockenklang in Entzücken. Die beiden Musikerinnen führen mit den Kindern gemeinsam eine eigene Komposition mit allerlei Alltagsklängen auv, die auch in Cage ?s Werken wieder zu vinden sind, z.B. Papier, Spielzeug oder Plastiktüten.
Die valschen Fögel des Bauchredners Peter Dietrich proben mit den Kindern den Unterschied zwischen Lärm und Stille, zwischen Klang und Krach. Sie stellen Hörrätsel, philosophieren über Pausen in der Musik und schmieden Pläne für eine
saubere Hör-Umwelt ...

PERCUSSION PLUS

Samstag | 21.05.| 19:00 Uhr
in der Kulturscheune Minden




Sakiko Idei, Schlagzeug
Hans Rudolf, Schlagzeug
Michael Zeller, Schlagzeug
 
 
Programm:

Mathias Reumert
„Fabricco“
 
Christopher Cerrone
"Memory Palace“
 
Nigel Westlake
„Omphalo Centric Lecture“
 
Alejandro Viñao
"Relative Riffs“
 

Licht und Schatten

Ein Konzert mit Streichquartett, Theremin und Live-Lichtkunst
 

Samstag 23. April 2022, 20 Uhr, Trier,
Gesellschaft für Bildende Kunst, Galerie Palais Walderdorff
(Foyer)

Quatuor BRAC :
Tiziana Bertoncini
, Violine
Soizic Lebrat, Cello
Benoît Cancoin, Bass
Vincent Royer, Viola
 
Andrew Levine - Teremin
Katrin Bethge - Lichtkunst
 
im Rahmen der Ausstellung:
Bettina Reichert / in tempore mutationis - In Zeiten des Wandels
 


Im Quatuor BRAC haben sich vier virtuose Streichinstrumentalistinnen und -instrumentalisten zusammengefunden: die Italienerin Tiziana Bertoncini, Soizic Lebrat (die Martine Altenburger ersetzt hat, das "A" in BRAC's Originalbesetzung), Vincent Royer und Benoît Cancoin aus Frankreich. Improvisation ist zugleich Kernkompetenz und Wunschrepertoire dieses Streichquartetts.

 
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e. V.
In Kooperation mit der Gesellschaft für aktuelle Klangkunst Trier e. V.

 
http://benoit.cancoin.free.fr/quatuorbracenglish.html
https://www.nuart.org/andrew-levine/
http://katrinbethge.com/

intermezzo 29

So. 10. April 2022, 16–17.00 Uhr
Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie Trier
Aachenerstrasse 63

im Rahmen der Ausstellung AHOI


Christine Fausten - Akkordeon und Gesang
 
Eine Melange aus Volks- und Kunstliedern

mit Werken u.a. von Satie, Händel, Schumann

und Liedern aus Spanien, Irland, Macedonien und Albanien

 

 


„Früh schon muss es in Christine Fausten gesungen haben. Alle Dinge um sie her müssen sich ihr mit einem eigenen Klang
mitgeteilt haben. Die Welt der Kindheit hat sich gewandelt, geblieben aber ist die Suche nach Ergriffenheit durch eine gesamtkünstlerische
Gestaltung aus Farbe, Form, Figur, Bewegung und Klang. Christine Fausten singt, musiziert, malt, zeichnet, und modelliert
mit einem Streben nach verdichtetem Sinn. Mit beiden Beinen steht sie im Dionysischen, ist von klein auf vom Rauschhaften
und einem alle Formen sprengenden Schöpfungsdrang ergriffen. Dass die daraus entstehenden Ergebnisse in erster Linie nicht
leichtfüßig fröhlich oder lustig sind, manchmal sogar tragisch, melancholisch und dunkel, verdankt die Künstlerin ihrem tiefen
Eintauchen in existentielle Grunderfahrungen. Ein phantastisches, vitales Geschehen ereignet sich auf einer
imaginären Bühne, auf der alles auftreten kann, was in der Schöpfung von Bedeutung ist, Pflanzen, Tiere, Menschen,
Landschaft, alle Kräfte des Universums. Inmitten einer Musik, die als farbige Geste auftritt. Alles wirkt, alles wandelt sich.“
(Thomas Brandt)

 
Link zur Ausstellung und Programm:
https://www.hafen-trier.de/ahoi/die-ausstellung/
http://www.christinefausten.ch/


OPENING 22
Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst TUFA Trier

opening 2022

Donnerstag 10. bis Sonntag 13. Februar 2022
TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier

Eine Veranstaltung der Stadt Trier in Kooperation mit dem TUFA Trier e.V. und der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.

Weil die Musik des 20. und 21. Jh. sich immer auch auf ihre Wurzeln beruft und ihre Berechtigung daher ableitet, setzt das internationale Festival für aktuelle Klangkunst Opening in Trier sich zum Ziel Brücken zu schlagen zwischen alter und neuer, streng komponierter und frei improvisierter Musik, zwischen östlicher und westlicher Musik, zwischen Kontemplation und Experiment.

Schirmherr: Prof. Dr. Jürgen Hardeck
Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz

Künstlerische Leitung: Bernd Bleffert und Thomas Rath



 
 

Programmübersicht:


Donnerstag | 10.Februar | 18:30 Uhr |
TUFA Gr. Saal
KATHARSIS – CAGES „INDISCHE” SONATEN
John Cage Sonatas & Interludes
Ji Youn Song / Klavier + Joey Arand / Video

Donnerstag | 10.Februar | 21:00 Uhr | TUFA Gr. Saal
FOREVER AND SUNSMELL
Einat Aronstein / Sopran und Oded Geizhals / Schlagwerk


 
 

Freitag | 11.Februar | 17:00 Uhr  | TUFA 2. OG
Eröffnung in der Ausstellung
Schirmherr:  Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz
und dem Kulturdezernenten der Stadt Trier Markus Nöhl

Freitag | 11.Februar | 18:30 Uhr | Viehmarktthermen
ALEPH GITARRENQUARTETT
Neue und alte Gitarrenmusik

Freitag | 11.Februar | 20:30 Uhr | Viehmarktthermen
OST UND WEST
Naoko Kikuchi / Koto + Marc Boukouya / Posaune





Samstag | 12.Februar | 17:00 Uhr | TUFA 1.OG

VOM HIMMEL LÄCHELT
Christine Fausten
Hölderlin-Kompositionen - J. M. Hauer

Samstag | 12.Februar | 19:30 Uhr | TUFA Großer Saal
DAS SCHWEIGEN DER DAFNE
Nachklang Dafne:  20:45

Samstag | 12.Februar | 22:00 Uhr | TUFA 2.OG
eine Musik in der Installation kaíi-ií von Germaine Sijstermans
Germaine Sijstermans / Bassklarinette, Marcus Kaiser / Violoncello, Theo van der Poel / Akkordeon


 

Sonntag | 13.Februar | 16:00 Uhr | TUFA Großer Saal
RARE EARTH
Lucas Fels / Violoncello

Sonntag | 13.Februar | 19:00 Uhr | Museum am Dom
WOLFGANG RIHM zum 70.
Klavierwerke ab 1967
Udo Falkner - Klavier


 

Klangkunstausstellungen:

OPEN-EXPO:
11.Februar - 13. März


TUFA 2. OG

KAÍI-IÍ 

Installation+KlangRaum
Germaine Sijstermans

TUFA 1.OG
VOM HIMMEL LÄCHELT
  
ein „Dormitorium“
Christine Fausten



Finissage:

Sonntag | 13. März | 11:00 Uhr | TUFA 2.OG
Germaine Sijstermans - ELEXEN und CASHAPONA
Musik in der Installation KAÍI-IÍ

Germaine Sijstermans / Bassklarinette
Martin Sons / Violoncello
Theo van der Poel / Akkordeon

Sonntag | 13. März | 12:00 Uhr | TUFA1 .OG
Christine  Fausten - VOM HIMMEL LÄCHELT
Im "Dormitorium" singt Christine Fausten zur Finissage Hölderlin-Lieder von Josef Matthias Hauer.

Christine Fausten / Stimme, Akkordeon





2021

ensemble CRUSH >   SteinKlangRaum >   parabiotic stream >  
intermezzo 28 >   hysteries of the macabre >   klangkunst klassik 7 >   ensemble S201 >   OPENING 21/sommerung >  phonorama >   


BEUYS' erdklavier + ensemble CRUSH

EKA Europäische Kunstakademie Trier
Samstag, 20. November 19:00





Der musikalische Aspekt ist im Werk von Joseph Beuys allgegenwärtig. Das Instrument Klavier etwa vereint Skulptur und Klang miteinander. Für die FLUXUS Festspiele hatte Beuys die Idee des Erdklaviers entwickelt, diese jedoch nicht realisiert. Es blieb ein Begriff. Diesen greift das Ensemble CRUSH auf und schreibt ihn als Programm für ein Performance-Konzert vor:

Ein akustisch-performatives Erlebnis auf Grundlage von Werken aus dem Geburtsjahr Beuys', sowie dem extra für dieses Projekt komponierte Werk von Peter Gahn. Das Werk FOUR6 von John Cage - dem Beuys sich laut eigener Aussage besonders nahe fühlt - bildet das Gegenstück zur ersten Programmhälfte. Der Flügel wird von vier Musiker*innen gleichzeitig bespielt und dadurch erweitert.

Der Klangkünstler Bernd Bleffert, der bereits mehrfach mit dem Ensemble zusammengearbeitet hat, ergänzt gemeinsam mit Theo van der Poel das Programm mit Luftzug und Knochenarbeit, einer Performance die bereits zur Eröffnung des Beuysjahres in der EKA online zu sehen war. Zu FOUR6 realisiert Bleffert gleichsam als Hommage simultan seine Arbeit LEHM-PIANO.

Das 2013 gegründete Ensemble CRUSH spielt zeitgenössische Musik und arbeitet eng mit verschiedenen Komponist*innen zusammen. In besonderem Interesse steht dabei eine unkonventionelle Programmgestaltung, sowie das Aufbrechen gewohnter Konzertsituationen.

 

Ensemble CRUSH:
Pia Marei Hauser, Flöte
Andrei Simion, Violoncello
Slavi Grigorov, Akkordeon
Marin Petrov, Klavier

  
Eintritt: 10.- € an der Abendkasse
Es gilt die 2 G plus (getestet) Regel / Rheinland-Pfalz

 
Das Projekt BEUYS' erdklavier + ensemble CRUSH wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das Landesförderprogramm Regionale Kulturpolitik. Weitere freundliche Unterstützung erhält das Projekt durch die Firma KAWAI Europa.

Dank an die Kulturstiftung Sparkasse Trier und an das Musikhaus Reisser für die Unterstützung, ohne die dieses Projekt nicht realisierbar gewesen wäre!


   


SteinKlangRaum

Ein installatives Musiktheater in der Pauluskirche Trier
 
Bernd Bleffert / Installation + Konzept
Christoph Nicolaus / Steinharfe
Annick Pütz / Tanz
Rasha Ragab / Performance
 
 
Sonntag | 31.Oktober | 16 Uhr | UA
Montag | 1.November | 11 Uhr und 16 Uhr

 
Pauluskirche, Trier am Paulusplatz
 
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.
gefördert im Rahmen von Trierer Unterwelten 2021



SteinKlangRaum, ist sowohl Klang- Installation als auch „Musiktheater“, in welchem die nubische Performerin Rasha Ragab arabische Lyrik rezitiert und dabei Wasserklänge erzeugt. Die luxemburgische Tänzerin Annick Pütz setzt Tropfklänge in Bewegung um. Der Münchner Christoph Nicolaus, Künstler und Musiker streicht sphärisch anmutende Klänge mit der Steinharfe. Der Trierer Klangkünstler Bernd Bleffert spielt auf großen Basalt-Lithophonen und bildet mit seiner von ihm entwickelten Erdharfe, einer 30 m langen Saiteninstallation, ein raumfüllendes Klangkontinuum.
 
Die ca. 45-minütigen Performance bildet im Hallraum der entweihten Pauluskirche die akustische Imagination eines Erd-Innenraums. Durch Stein- und Wasserklänge, Tanz, Lyrik und Performance wird eine Klangbrücke geschaffen, die den Zuschauer und Hörer in eine fremde und doch vertraute Welt entführt.

weiter Informationen (pdf) >>

fotos >>
 

Klaus Maßem, Liquid Penguin Ensemble, Tonic Train


Parabiotic Stream


Multimediaprojekt des Kunstverein Trier Junge Kunst

Freitag, 8. Oktober 2021, 20:00 Uhr

Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie
Aachener Straße 63
D-54294 Trier

in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst
und der Europäischen Kunstakademie Trier


Klaus Maßem, Parabiotic Stream - Ausschnitt, Tusche, Papier

Parabiotic Stream

Das Projekt basiert auf 72 Tuschzeichnungen im Format 30 cm x 140 cm, welche digitalisiert und nach einem Zufallsprinzip übergangslos digital zu einem Video aneinander montiert sind. Das Ergebnis ist eine Tuschlinie im Verhältnis der Höhe zur Länge von 1 zu 333. Bei einer Projektionshöhe von 5 m hat die Zeichnung somit eine Länge von 1.665 m.

Die aneinandergereihten Zeichnungen bilden aus großer Distanz betrachtet eine unauffällige graue Linie. Bei näherer Betrachtung aber geben sich in ihr zahllose eigen-artige Figuren zu erkennen, die mit Dingen, Pflanzen, Tieren und Zeichen interagieren und sich so zu einer improvisierten, mehrdeutigen Formation fügen.
In diesen Zeichnungen stehen ihre Bestandteile nicht mehr in einem sinnhaften Zusammenhang zueinander, sie lösen sich analog zum abstrakten Theater vielmehr zu etwas vielgestaltig Neuem auf, das jedoch gerade durch die in den Linien liegenden Fließbewegungen Assoziationen mit einem Menschen-Strom, einer Art "Human Highway", wachruft: als Sinnbild des menschlichen Unterwegsseins und seiner Unabgeschlossenheit.

Die Musiker und Klangkünstler von Tonic Train und Liquid Penguin Ensemble improvisieren vor einer großen, weißen Wand, auf die das Video mit einem Beamer projiziert wird. Sie generieren in ihren ureigenen künstlerischen Positionen mit vielfältigen Mitteln und Möglichkeiten einen Sound, einen Klangfluss, der in seiner Differenziertheit den Bildern auf der Wand ihre Eindringlichkeit verleiht.
Es entsteht ein visuell-akustischer Strom, der als Menschen-Strom in Korrelation zu Musik und Klang, als parabiotischer Strom an dem Publikum vorbeizieht.

Klaus Maßem | Zeichnung, Idee, Konzept
Liquid Penguin Ensemble | Musik, Sound, Klang
Tonic Train | Musik, Sound, Klang
Krischan Kriesten | Technik, Videoprojektion
Lukas Huneke | Fotografie, Digitalisierung, Dokumentation

weitere Informationen (pdf) >>


     

   

intermezzo 28

WISSEL&LYTTON
Paul Lytton - Percussion
Georg Wissel - Saxophone und Präparationen

19. September 2021 um 16 Uhr
Europäische Kunstakademie

im Rahmen der Ausstellung
Jaakov Blumas · mit dem souveränen Subjekt
09.09. – 03.10.2021
https://www.kunsthalle-trier.de/2021/08/13/jaakov-blumas/


Eintritt zur Ausstellung und damit auch zum Konzert 4 €, ermäßigt 2 €

intermezzo28

Ihre Zusammenarbeit im Duo begannen WISSEL&LYTTON 2006.
Saxophonist Georg Wissel bezeichnet sich selbst auch als sculptor of compressed air und nutzt neben erweiterten saxophonistischen Spieltechniken verschiedenste Utensilien zur Präparation seiner Instrumente, während Percussionist Paul Lytton seinen Fundus sorgsamst ausgesuchter Klangerzeuger aus Haushalt und Percussion auf seinem 'Tisch' arrangiert und zum Leben erweckt.
WISSEL&LYTTON's Set Up hat von daher durchaus den Charakter einer (akustischen) Werkstatt.
Dabei spielt das Duo ohne vorbestimmte Konzepte oder versteckte Absprachen.
Alle Karten werden offen ausgespielt und die Zuhörer werden gleichberechtigte Zeugen eines assoziativen künstlerischen Prozesses, in dessen Verlauf mit ebenso großer Lust am Klang, wie Sensibilität eine ausdifferenzierte Geräusch Klang Kunst Musik geschaffen wird.


Paul Lytton - Schlagzeug ist einer der profiliertesten Perkussionisten in der Improvisierten Musik. Seit Mitte der sechziger Jahre spielt Paul Lytton mit den führenden englischen Improvisatoren wie Evan Parker, Derek Bailey, Paul Rutherford, Barry Guy, Howard Riley, Jamie Muir, John Stevens, Trevor Watts....Bereits Anfang der 60er Jahre begann er, eigene Perkussionsinstrumente zu konstruieren und natürlich erzeugte Klänge mit elektronischen Mitteln zu modifizieren. Um seine Klangvorstellungen zu verwirklichen, entwickelte Paul Lytton sowohl eine neue Spielweise als auch ein neues Instrument. Seit Mitte der siebziger Jahre lebt Paul Lytton in Belgien und pflegt eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Perkussionisten Paul Lovens. Neben dem berühmten Trio Paul Lytton, Evan Parker und Barry Guy, dem King Ubu Orchestru, dem Globe Unity Orchestra, dem London Jazz Composers' Orchstra und dem Schlippenbach Trio war und ist  mit vielen weiteren Projekten in aller Welt unterwegs. www.efi.group.shef.ac.uk/mlytton.html

Georg Wissel - (präpariertes) Alt-/ Tenorsaxophon Inspiriert durch die Zusammenarbeit mit Musikern der elektro-akustischen Musik, begann er (neben der Arbeit an der instrumentalen Spieltechnik) auch mittels Präparationen nach neuen Klängen zu suchen, die mit der Zeit zu einem festen Bestandteil seines Spiels wurden. Seit 2010 ist die Beschäftigung mit akusmatischen Kompositionen, vornehmlich erstellt mit Materialien aus Field-Recordings zu einem weiteren Schwerpunkt seines künstlerischen Interesses geworden.
Wissel arbeitet international, Solo, sowie mit lang- und kurzfristigen Projekten u.a. mit ...Liz Allbee, Burkhard Beins, George Cremaschi, Nicolas Collins, Gunda Gottschalk, Matthew Goodheart, Lou Grassi, Carl Ludwig Hübsch, Thomas Lehn, Tim Perkis, Melvyn Poore, Johan Vermaelen, 'London Improvisers Orchestra'...mit Konzerten in Europa, Südamerika, Asien, Australien und USA.
https://georgwissel.wordpress.com/
 



klangkunst musiktheater 2

Die Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. setzt ihre Reihe klangkunst musiktheater mit einer Uraufführung des dystopischen Musiktheaterstücks

Hysteries of the Macabre

von Bonko Karadjov, Eva-Maria Amann und Bodo Korsig fort. Es ist dies die Umsetzung eines von der Stadt Trier mit einem Innovationspreis für Kunst und Kultur ausgezeichneten Projekts.

Freitag | 3. September 2021
21.30 Uhr | Einlass 21.00 Uhr

Samstag | 4. September 2021
21.30 Uhr | Einlass 21.00 Uhr

Europäische Kunstakademie
Aachener Straße 63
54294 Trier



Die Sopranistinnen Frauke Burg und Eva Maria Amann gestalten György Ligetis Arie "Mysteries of the Macabre". Die musikalische Leitung und Gestaltung am Flügel übernimmt Malte Kühn. Bonko Karadjov führt durch die Therapierung. Die Cellistin Maria Kulowska reflektiert musikalisch in einem Interludium über das Zusammenspiel von Künsten und Wissenschaften. 3D Sculpting, Rigging und Animation für die Erstellung des Ligeti-Hologramms des Epilogs hat Timo Hilger übernommen.
Regie führt Bonko Karadjov, ist aber auch für Videodesign, Animation, Programmierung und Libretto verantwortlich. Für das Bühnenbild und die Videos zeichnet Bodo Korsig verantwortlich. Zum Libretto hat Eva Maria Amann beigetragen. Janine Westphal ist für die Dramaturgie zuständig und assistiert der Regie. Die Technik ist in den Händen von Matthias Schmitt und Matthias Lanz.


PDF mit weiterer Information >>


Eintritt: Tickets: VVK & AK: 25/15 € inkl. Geb.
Vorverkauf: www.ticket-regional.de 
Zuhörer benötigen einen tagesgültigen Antigen-Schnelltest oder müssen geimpft oder genesen sein.


Eine Veranstaltung der Stadt Trier unter organisatorischer Leitung des Tuchfabrik Trier e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. und der Europäischen Akademie für Bildende Künste e.V.. Gefördert wird sie durch die Stadt Trier, das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz, die Kulturstiftung Trier, die Kulturstiftung der Sparkasse Trier, die EGP, das Musikhaus Reisser und private Sponsoren. Vorarbeiten im Rahmen einer Performance wurden vom Kultursommer Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr gefördert.

© Mit freundlicher Genehmigung von Schott Music, Mainz.


klangkunst klassik 7: Finnische Seelenlandschaften

Die Konzertreihe klangkunst klassik mit zeitgenössischer Kammermusik der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. wird fortgesetzt. Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz, das unter dem Motto Kompass Europa - Nordlichter steht, finden im August zwei Konzerte statt.

Freitag | 20.08.2021 || 19:30 Uhr - Einlass 19.00 Uhr
Europäische Kunstakademie / Aachener Straße 63 / 54294 Trier

Dieses Konzert findet in Kooperation mit der „Europäischen Akademie für Bildende Kunst e.V.“ statt.

Sonntag | 22.08.2021 || 11:00 Uhr - Einlass 10.30 Uhr
Contemporaneum / Lerchenweg 26 / 54331 Oberbillig

Dieses Konzert findet in Kooperation mit dem Konz Musik Festival des „Vogel als Prophet e.V.“ statt.


Im Ensemble Presence haben sich Musikerinnen und Musiker zusammengefunden, die sich in unterschiedlicher, oft auch ungewöhnlicher Besetzung vor allem dem zeitgenössischen Musikschaffen verschrieben haben. Zur Aufführung kommen neben Werken von Jean Sibelius deshalb auch verblüffende Werke der Komponistin Kaija Saariaho und des Komponisten Kalevi Aho, die beide großen Einfluss auf das zeitgenössische Musikschaffen in Finnland haben.

Besetzung: Alexandra von der Weth - Sopran, Ralf Zartmann - Schlagzeug, Ghenadie Rotari -Akkordeon, Andreas Müller - Violoncello, Roland Techet - Dirigent und Pianist.


Programm:

JEAN SIBELIUS (1865-1957)
'Malinconia' op.20 für Violoncello und Klavier
'Luonnotar' op.70 für Sopran und Klavier

KALEVI AHO (*1949)
'Black Birds I & II', Sonate für Akkordeon

KAJA SAARIAHO (*1952)
'Quatre instants' für Sopran und Klavier
'Serenatas' für Violoncello, Klavier und Schlagwerk


pdf  >>


Eintritt: Tickets: VVK & AK: 15/22 € inkl. Geb.
Zuhörer benötigen einen tagesgültigen Corona-Schnelltest oder müssen geimpft oder genesen sein.


Die Konzerte der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier werden vom Musikhaus Reisser, Trier unterstützt, das den Flügel zur Verfügung stellt.

    
  
 kultursommer logo  

Ein Gesprächs-Konzert mit dem Ensemble S201

Europäische Kunstakademie Trier
Do. 12. August 2021 20:00

Eine Veranstaltung der Europäischen Kunstakademie, der Gesellschaft für aktuelle Klangkunst Trier e.V. und der TUFA Kultur & Kommunikationszentrum Trier


 
S201 präsentiert Werke von Komponist*innen, in denen Algorithmen und Zahlenspiele nicht nur als Werkzeug zur Generierung von Musik dienen, sondern Thema beziehungsweise Inhalt selber sind.
Michael Edwards, Georgia Rodgers und Emanuel Wittersheim sprechen mit PowerPoint über ihre Faszination und stellen sich Publikumsfragen.
 
Michael Edwards
Hyperboles 6 (2020, UA als Bearbeitete Version)
"to prefer the destruction of the whole to the scratching of my finger"
for ensemble and computer
 
Georgia Rodgers
Six Instruments (2021, UA)
for ensemble and electronics
 
Emanuel Wittersheim
I've lain by this window long enough to get used to an empty room (2017)
für Ensemble und Live Elektronik
 
Dimitry Stavrianidi - Flöten
Tamon Yashima - Oboe/Keyboard
Heni Hyunjung Kim - Klarinetten
Filip Erakovic - Akkordeon
Robert „Rob“ Alan Wheatley - Cello
Marlies Debacker - Klavier
Emanuel Wittersheim - Klangregie/E-Bass/Synthesizer

http://www.ensemble-s201.com/
mehr info (pdf) >>

 
    
Die Konzerte der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier werden vom Musikhaus Reisser, Trier unterstützt, das den Flügel zur Verfügung stellt.

OPENING 21 – SOMMERUNG

Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst TUFA Trier



KLANGLINIE TRIER
Ausstellung Klangkunst

Samstag, 24. Juli bis Sonntag, 15. August 2021

*
Museum Simeonstift, Museum am Dom, Galerie Netzwerk, Tufa Trier,  Karl Marx Haus, KM9 Dein Kunstraum, Europäische Kunstakademie


PLATZ- KONZERT 
Musik in der Innenstadt Trier

24.Juli 2021

Musiker, Sprecher, Sänger und Instrumentalisten spielen Fragmente zeitgenössischer Musik


Eine Veranstaltung der Stadt Trier in Kooperation mit dem TUFA Trier e.V. und der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.

Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz, der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, Kulturstiftung Trier, und inKooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst, der Hochschule für Musik Mainz an der Johannes Gutenberg Universität sowie dem Gutenberg- Lehrkolleg der Universität Mainz, der Stadtmuseum Simeonstift Trier, Stadtbücherei Trier, Museum am Dom, Galerie Netzwerk, Museum Karl-Marx-Haus in Trier, KM9 Dein Kunstraum, Europäische Kunstakademie
 


OPENING 21 - SOMMERUNG >>

FLYER - pdf mit dem ganzen programm >>

PHONORAMA

- music & drawings -

4. Juli 2021 / Tufa - Großer Saal / 18 Uhr


 
CAJLAN-WISSEL-NILLESEN & Anna Lytton

Dušica Cajlan - extended piano
Etienne Nillesen - extended snare drum
Georg Wissel - alto sax + preparations
Anna Lytton - drawings, animation
 
PHONORAMA konfrontiert die spezifische farb- und klangreiche Musik des Trios CAJLAN-WISSEL-NILLESEN mit der reduzierten und klaren zeichnerischen Welt der Künstlerin Anna Lytton.
Visuelle und akustische Elemente werden verbunden indem die Protagonisten improvisierend aufeinander reagieren, sich ergänzen, kommentieren, inspirieren.
Durch eine transparente Leinwand auch auf die MusikerInnen projiziert, verschmelzen animierte Zeichnungen und Klang zu einem neuen gemeinsamen Werk, das neue Perspektiven öffnet.
 

mehr Info zu den Künstlern (pdf) >>


 
Gefördert von:

   


2020

hysteries of the macabre >   OPENING 20 >    OPEN-EXPO (20) >    
27.6.2020
 

OPENING 20

Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
 




Donnerstag, 6. - Sonntag, 9. Februar 2020 TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier

Eine Veranstaltung der Stadt Trier in Kooperation mit dem TUFA Trier e.V. und der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.

Zum 20. Jubiläum präsentiert das Festival für Aktuelle Klangkunst OPENING 20 durch10 Konzerte mit Uraufführungen, Workshops für Schüler sowie einer Klangkunstausstellung musikalische Wege, die verschiedene Positionen zeitgenössischen Schaffens widerspiegeln unter einem besonderen Focus:
Zeitgenössisches Musikschaffen kann auch dem Visuellen verpflichtet sein: Bild, Handlung, Licht und Klang verschmelzen zu einer Einheit.

Schirmherr: Prof. Dr. Konrad Wolf
Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz

Bernd Bleffert und Thomas Rath
künstlerische Leitung
 
 
 

OPEN EXPO

Freitag | 7. Februar - Samstag 29. Februar | TUFA 2.OG | 

„WER SPRICHT?“  - Hörinstallationen von Liquid Penguin



Stefan Scheib und Katharina Bihler

Geräusche überbrücken körperlos kleine und große räumliche Entfernungen und geben dabei Kunde von den Körpern, von denen sie ausgeschickt wurden. Menschen schicken mit ihren Stimmen und Sprachen Wörter auf die Reise, um die kommunikativen Entfernungen zwischeneinander zu überbrücken.  Auf dem Weg zum Ohr des Empfängers bekommen die Stimmen, Geräusche, Wörter mitunter Lust, sich von ihren Sendern zu emanzipieren und entwickeln ein Eigenleben. Liquid Penguins Hörinstallationen im 2.OG geben Gelegenheit, diese Überbrückungsagenten bei ihrem selbstvergessenen Spiel zu belauschen.


 


2019

klangkunst jubiläum: Wolfgang Grandjean >    klangkunst klassik 5 >    OPENING 19 >    OPEN-EXPO (19) >    

klangkunst jubiläum

Musik von Wolfgang Grandjean zum 75. Geburtstag

TUFA Trier 8.9.2019   17 Uhr, Kleiner Saal

Ein Konzert der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier unter der Schirmherrschaft von Thomas Schmitt, Kulturdezernent der Stadt Trier



Mit dem E-MEX Ensemble

Evelin Degen / Flöte, Kalina Kolarova / Violine,
Martin von der Heydt
/ Klavier, Burkart Zeller / Violoncello
sowie Julia Henning / Sopran und Thomas Günther / Klavier


Bei dem Konzert zu Ehren von Wolfgang Grandjean kommen seine folgenden Kompositionen zur Aufführung:

• Sol brisé (Hommage à Stravinsky) für Violine und Klavier
• Liebeslieder (nach Gedichten von Ulla Hahn) für Sopran und Klavier
• KlängeFarben – WegeBewegung für Flöte, Violoncello und Klavier
• Mein Wohltemperiertes (von Otto Jägermeier) für Klavier

Wolfgang Grandjean
führt durch das Programm.


Mehr Information zum Programm und den Stücken und Musikern (pdf) >>


Die Aufführung wird in der Tuchfabrik Trier stattfinden; es ist dies eine Institution, die Heimat des alljährlich stattfindenden Opening Festivals ist, das inzwischen auf dem Gebiet der Neuen Musik und Klangkunst überregionale Bedeutung erlangt hat. Der für dieses Konzert gewählte Kleine Saal der Tuchfabrik Trier ist besonders für die experimentelle Musik Wolfgang Grandjeans geeignet.



Mehr Informationen zu Wolfgang Grandjean findet man auf seiner Webseite http://wolfgang-grandjean.de/
 

klangkunst klassik 5

zeitgenössische kammermusik

 

Odyssey Ensemble

?  shana douglas / violine ? 
  mark derudder / violine
  rosalind ventris / viola
  roberto sorrentino / cello

mit
  susanne ekberg / sopran
?


Im Rahmen der klangkunst klassik Konzertreihe der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. unter der Leitung von Lothar Jensen und Klaus Reeh gibt das Odyssey Ensemble zusammen mit Susanne Ekberg drei Konzerte an drei aufeinanderfolgenden Tagen an drei verschiedenen Orten.
?

klangkunst klassik 5

?
Fr. 09. August 2019    19:30 h  
Contemporaneum / 54331 Oberbillig / Lerchenweg 26

Sa. 10. August 2019    19:30 h    
Scheune Minden / 54310 Minden / Echternacher Straße 1a

So. 11. August 2019    11:00 h    
Gartensalon Schloss Malberg / 54655 Malberg / Schlossstraße 45
?
 

Auf dem Programm stehen:
?
Sergei Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 F-Dur auf karbadinische Themen,
Ottorino Respighi: Il tramonto (Der Sonnenuntergang) für Mezzosopran und Streichquartett,
Rued Langgaard: Lenaustemniger (Lenau-Stimmungen) für Sopran und Streichquartett,
Leoš Janá?ek: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“.
?
 

Dem Odyssey Ensemble gehören mit Shana Douglas, Mark Derudder, Rosalind Ventris und Roberto Sorrentino vier Streicher an, die ihre Ausbildung an den renommiertesten Institutionen erworben und in den letzten Jahren mit bedeutenden Orchestern und auch als Kammermusiker und Solisten gearbeitet haben. Zu ihnen stößt mit Susanne Ekberg eine Sopranistin, die sich genauso gerne wie erfolgreich der zeitgenössischen Musik widmet.
?

Mehr zu den Orten und Anfahrten sowie den Künstlern und dem Programm unter www.klangkunst-trier.de und www.schloss-malberg.de. Reservierungen auch unter 06501 12297 und 06585 1363. VVK 12 / 23 € inklusive Gebühren, AK 15 / 25 € - Kartenvorverkauf über www.ticket-regional.de



Biographien der Musiker (pdf) >>
Kurze Texte zu den einzelnen Stücken (pdf) >>
Liedtexte (pdf) >>



  

OPENING 19

Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
 




Freitag 15. bis Sonntag 17. Februar 2019 TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier

Opening 19 zeigt in 10 Konzerten mit mehreren Uraufführungen, 3 weiteren Veranstaltungen für Schüler sowie einer Klangkunstausstellung musikalische Wege auf, welche die verschiedensten Positionen zeitgenössischen Schaffens spiegeln.
So werden Klassiker der Moderne, die bereits im allgemeinen Repertoire der Konzertbetriebe verankert sind wie auch aktuellste  Werke präsentiert, die ihren Weg dahin noch suchen oder Uraufführungen, die speziell für dieses Festival geschrieben wurden und ihrer Geburtsstunde entgegen leben.
 
Bela Bartoks Meilenstein Sonate für zwei Pianisten und zwei Schlagzeuger und George Crumbs Music for a Summer Evening aus Microcosmos III etwa oder die bahnbrechende Mikrophonie I von Karlheinz Stockhausen, Giacinto Scelsis  "Ttai" für Klavier und "Ho" für Stimme solo sind in diesem Sinne bekannte, vielfach gespielte und sozusagen bereits „inkarnierte“ Werke.

Improvisierte Musik, vertreten durch das Duo Tonic Train und dem legendären englischen Schlagzeuger Chris Cutler, zeigt wie Musik ohne Absprache sich entfaltet, als gemeinsame Schöpfung des Augenblicks, als ein gemeinsames Komponieren im Jetzt.

Zwei Portraitskonzerte in diesem Jahr widmen sich 2 unterschiedlichen Komponisten: Gerhard Stäbler, dessen Werke stets durch eine exzeptionelle Sprache und tiefe Sinnlichkeit geprägt sind und dem Engländer Frank Denyer, der eine sehr eigene, mikrotonal imaginierte Musik schreibt.

Als ein Fest musikalischer Begegnung zweier Kulturen mit uralter Tradition und zeitgenössischem Anspruch zeigt sich das Konzert für die japanische Zither Koto mit Naoko Kikuchi und koreanische Flöte Daegeum mit Hong Yoo.

Wintergarten
von Bernd Bleffert, eine Installation im Rahmen der das Festival seit 2011 begleitenden Klangkunstausstellungen OPEN-EXPO ist gleichzeitig auch eine Komposition für mehrere Akteure in dieser Installation. Sie versucht dem Wesen und der Struktur eines „Wintergartens“ in Raum und Zeit zu folgen.

Mit der Idee eines Klavier-„Albumblatts“ hat der Pianist Martin Tchiba seit 2016 über die sozialen Netzwerke von bislang 50 KomponistInnen „neue Albumblätter“ eingesammelt, die diese in einem weltweit vernetzten Kompositionsprozess speziell für Tchiba komponiert haben. Neue Blätter.Trier, eine Auswahl aus diesen Klavierstücken sowie mehrere Uraufführungen verwebt Tchiba - ergänzt durch einige klassisch-romantische „Archetypen“ - zu einer speziell für das Festival „Opening!“ gestalteten, neuartigen Programmkomposition.

Zweieinander, ein Musiktheater von 3 bis 90 Jahren ist eine Produktion des Staatstheater Mainz mit  Johannes Stange - Trompete und Joss Turnbull -Tombak als ein weiterer Versuch eine Brücke zwischen Ost und West aber auch Alt und Jung zu schlagen.

Bernd Bleffert und Thomas Rath
künstlerische Leitung


Eine Veranstaltung der TUFA in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. und der Stadt Trier.
Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz, der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, Kulturstiftung Trier, Museum am Dom, Lottostiftung Rheinland-Pfalz und der Rehkids-Stiftung.
Medienpartner: OPUS Kulturmagazin

Schirmherr: Prof. Dr. Konrad Wolf, 
Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz
 
 

OPEN EXPO

Wintergarten von Bernd Bleffert, eine Installation im Rahmen der das Festival seit 2011 begleitenden Klangkunstausstellungen OPEN-EXPO ist gleichzeitig auch eine Komposition für mehrere Akteure in dieser Installation. Sie versucht dem Wesen und der Struktur eines „Wintergartens“ in Raum und Zeit zu folgen.



Der Versuch einen Raum musikalisch als Installations- und gleichzeitig als Spielform zu gestalten.

Wie in einem Garten finden sich darin Wege und Orte, die man begehen und aufsuchen kann.

... ich gehe in einen Garten... ein Garten ist ein Innenraum...er hat Struktur... eine räumliche Ordnung... hat Zeit... hat eine Begrenzung... eine durchlässige Haut...



Finnisage:

Samstag | 2. März | 22 Uhr | TUFA 2.OG

WINTERGARTEN
Bernd Bleffert  -   Klangraum für 4 – 8 Spieler

Eine Komposition für 4 - 8 Spieler und Klanginstallationen von
Bernd Bleffert, die dem Wesen und der Struktur eines „Wintergartens“ in Raum und Zeit folgt.

 

Bilder >>
 


2018

letzte dinge >   klankunst klassik 4 >   intermezzo 26 >  
OPENING 18 >   OPEN-EXPO (18) >   intermezzo 25 >
   

LETZTE DINGE

Musiktheater von Gerhard Stäbler

Libretto von Alexander Jansen und Hermann Schneider nach Motiven des Romans "In the Country of Last Things" von Paul Auster
       

Premiere: 23. August 2018 um 20 Uhr
weitere Aufführungen: 25. und 26. August 2018 jeweils um 20 Uhr

Ökonomie und Orangerie des Deutschherrenhauses am Schießgraben
Ausoniusstraße 1 54292 Trier



 
In Paul Austers 1987 erschienenem Roman „In the Country of Last Things“, geht es um ein junges Mädchen, das auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder in eine merkwürdige Stadt gerät. Eine Stadt aus der niemand wieder herauskommt, die dem Untergang geweiht ist und in der grausame und widerwärtige Dinge geschehen. Aber auch Reste von Humanität und Hoffnung existieren, und tatsächlich gelingt es der Protagonistin mit Hilfe einiger Freunde zu guter Letzt doch dem Moloch zu entfliehen. Die letzten Dinge – Tod, Gericht, Himmel und Hölle – sind ein Weg, eine Transformation oder Reinigung. Protagonisten und Publikum durchwandern die letzten Dinge gemeinsam.

Die Welt, die Paul Auster in seinem Roman beschreibt, kann als finales und fatales Endstadium des Kapitalismus angesehen werden. Es ist dies eine Welt, in der es sogar zu spät ist für eine Revolution, in der es dem (Lumpen-) Proletariat nicht (mehr) gelingen kann, die Macht zu erobern. Der totale gesellschaftliche Verfall macht auch den Umsturz, die Revolution unmöglich, denn auch die bedarf gesellschaftlicher Strukturen. In diesem Sinne ist Paul Austers Welt die Welt, die droht, wenn es weder gelingt, den von Karl Marx beschriebenen selbstzerstörerischen Prozess des Kapitalismus zu verlangsamen, noch eine revolutionsfähige proletarische Bewegung zu organisieren.


Mitwirkende:

Truike van der Poel - Sopran
Martin Lindsay - Bariton
Carl Rosman - Tenor
Ulrike Froleyks - Sprecherin
Rie Watanabe und Sakiko Idei - Schlagwerk
Theo van der Poel - Akkordeon
  
Roland Techet - Musikalische Leitung
Thomas Rath - Regie
Ulrich Schneider - Bühnenbild und Licht
Ele Bleffert - Kostüm      
Martin Sons - Leitung des Projektchors aus Mitgliedern von Quarter Past Seven, Konzer Vokalkreis und anderen

Bernd Bleffert und Klaus Reeh - Organisation



Bilder von Elmar Hubert >>

flyer (pdf) >>

Auch letzte Dinge brauchen alle Kraft von Georg Beck (nmz) >>
Vorbericht von Eva-Maria Reuther (Volksfreund, 2.8) >>
 
Veranstalter: ?Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. Lerchenweg 26, 54331 Oberbillig ?Tel 06501.12297 www.klangkunst-trier.de  klangkunst-trier@t-online.de in Kooperation mit ?Tuchfabrik Trier e.V.; Wechselstr., 4-6, 54290 Trier ?0651.718.2412 www.tufa-trier.de info@tufa-trier.de
   
Im Rahmen der klangkunst klassik Konzertreihe der
Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. unter der Leitung von Lothar Jensen und Klaus Reeh gibt das Odyssey Ensemble zusammen mit Susanne Ekberg drei Kammerkonzerte an drei aufeinanderfolgenden Tagen an drei verschiedenen Orten. Die Konzerte sind Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz das dieses Jahr unter dem Motto "Industriekultur" steht.

klangkunst klassik 4

Fr.3.8 2018 19:30 Uhr Gipsbergwerk Engel / 54310 Ralingen, Zur Gipsgrube 1
Sa.4.8 2018 19:30 Uhr Scheune Minden / 54310 Minden, Echternacher Straße 1a
So.5.8 2018 16:00 Uhr Contemporaneum / 54331 Oberbillig / Lerchenweg 26

Odyssey Ensemble - Shana Douglas / Violine; Winona Fifield / Violine; Michelle Bruil / Viola; Roberto Sorrentino / Cello
mit Susanne Ekberg / Sopran

Auf dem Programm stehen u.a.
Dimitri Schostakowitsch / Lera Auerbach:
Sechs Gedichte von Marina Zwetajewa op. 143
Philip Glass: Streichquartett Nr. 2
Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 2
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquartett Nr. 3
Wolfgang Grandjean: Streichquartett (nur im Contemporaneum)

Dem Odyssey Ensemble gehören mit Shana Douglas, Winona Fifield, Michelle Bruil und Roberto Sorrentino vier Streicher an, die ihre Ausbildung an den renommiertesten Institutionen erworben und in den letzten Jahren mit bedeutenden Orchestern und auch als Kammermusiker und Solisten gearbeitet haben. Zu ihnen stößt mit Susanne Ekberg eine Sopranistin, die sich sehr gerne und erfolgreich der zeitgenössischen Musik widmet.

Mehr zu den Orten, insbesondere zum Gipsbergwerk, sowie den Künstlern und dem Programm (Programm pdf) >>

Anfahrt zum Gipsbergwerk (pdf) >>

 

Reservierung auch unter 06501 12297 oder 06585 1363 VVK 12 / 23 € inklusive Gebühren, AK 15 / 25 € - Kartenvorverkauf über www.ticket-regional.de

Intermezzo 26

So. 17.Juni 2018 11:00 Uhr Scheune Minden
Echternacher Str. 1a, 54310 Minden

Japode Improvisationen II
musik für percussion und klanginstallationen, cello, e-cello, looper, trompete, flügelhorn und didgeridoo

Sakiko Idei / Percussion, Klanginstallationen
Maria Kulowska / Cello , E-Cello, Looper
Armin Neises / Trompete, Flügelhorn, Didgeridoo

Das Trio Japode bringt mit seinen Improvisationen in der Scheune Minden eine hervorragende Architektur zum Klingen. Die Japode Musiker interagieren spontan im Hier und Jetzt. Sie nehmen die Atmosphäre und die Impulse eines herrlichen Raums auf, komponieren während sie musizieren und lassen dabei Klangräume entstehen.

Das 26. Konzert in dieser Reihe wird durch Anne und Alfred Wirtz ermöglicht, die aus Freude an der Musik und dem gemeinsamen Erleben von Musik ihre Scheune für dieses Konzert zur Verfügung stellen.

OPENING 18 

Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst

16.-18. Febrauar 2018 TUFA Trier



Alte neben neue, westliche neben östliche, komponierte neben improvisierte Musik zu stellen ist im kommenden "Internationalen Festival für Aktuelle Klangkunst" OPENING 18 zentraler Leitgedanke des umfangreichen und breit gefächerten Programms.

Über 30 Musiker, Komponisten und Klangkünstler gestalten an 3 Tagen mit 10 Konzerten, einer Klangkunstausstellung sowie 2 zusätzlichen Gesprächskonzerten für SchülerInnen einen Brückenschlag in die aktuelle, zeitgenössische Klangkunst mit mindestens 6 Uraufführungen, davon 1 Auftragswerk des Festivals und deutschen Erstaufführungen.

Die so geschaffenen Begegnungsräume für neue, ungewöhnliche wie fremdartige Musik- und Klangerlebnisse aber auch bekannte, scheinbar vertraute Klassiker alter wie neuer Zeit waren von Anfang an die erfolgreichen Anziehungskräfte dieses Festivals in einer "Provinz", in der sich neue Klangkunst üblicherweise eher schwer tut.

So finden sich darin beispielsweise ein Konzert für "Querhörer", indem auch Jimi Hendriks eine Rolle spielt, ein musiktheatralisches Werk "Ein Zimmer für sie allein" um Francesca Caccini, eine Komponistin der Barockzeit, "Diwan des Feueropal" eine in der arabischen Welt vielfach bekannten, musikalisch ummalten Legende , ein Markstein und Klassiker Neuer Musik der 60er Jahre "Pole für 2" von Karlheinz Stockhausen, ein Streichquarttet mit Musik des Koreaners Kunsu Shim, den Klassikern Moderner Musik: Anton Webern und Morton Feldman, der Klavierzyklus : "Makrokosmos" von George Crump oder auch das deutsch libanesiche Improvisationsduo Sharif Sehnaoui und Joss Turnbull. Letzterer wird neben anderen die Schülerworkshop-Konzerte bestreiten, die sich in der Form der letzten Jahre, nämlich die Schüler in Ihren Klassen zu besuchen, als sehr erfolgreich etabliert haben.

Die Klangkunstausstellung des deutsch-ägyptischen Performance- und Video-Duos Christoph Nicolaus und Rasha Ragab zeigt noch einmal den internationalen Status des Festivals und gleichzeitig die Vielfarbigkeit des eigentlichen Anliegens: Klangkunst aus verschiedensten "Himmelsrichtungen" erfahrbar und verständlich zu machen.

Letztlich ein Beitrag die Welt global, heißt grenzüberschreitend auch musikalisch zu erfassen und damit der Gewalt etwas entgegenzustellen. Die Worte Leonard Bernsteins könnten ein Motto sein: "This will be our reply to violence: to make music more intensely, more beautifully, more devotedly than ever before."


http://www.opening-festival.de >>

OPEN-EXPO  Klangkunstausstellung

Freitag | 16. Februar – 9. März | TUFA Trier 2.OG |

Vernissage 16.2.2018 18:00 Uhr



Christoph Nicolaus zeigt Langzeitwerke, die durch eine Beschränkung auf wenig, präzis bestimmte Gestaltung eine unendliche Welt an Verschiedenheit offenbaren: Videoaufnahmen von Flussläufen (seit 1998) und um Sonnen-Zeichnungen (seit 2001). Sie ermöglichen die Erfahrung sinnlicher Stille und innerer Weite...

Rasha Ragab knüpft an die mystische Dichtkunst der Sufi und die vorislamische Tradition an, die besten Gedichte mit goldener Farbe an die Kaaba in Mekka zu schreiben. Ein schwarzer Kubus mit Gedichtversen arabischer Sprache in Goldfäden gestickt. Der Kubus ist betretbar. In seinem Inneren herrscht der Duft der Leere...

garonne • für sich

Donnerstag | 8. März | 23 – 24:00 Uhr | und in der Nacht von
Freitag auf Samstag | 10. März | 00:00 - 1:00 Uhr| TUFA 2.OG


Christoph Nicolaus und Carlo Inderhees
Ein konzeptionelles Kunst- und Musikwerk
Marcus Kaiser - Violoncello
 
„garonne • für sich“ ist ein konzeptionelles Kunst- und Musikwerk , das durch eine globale Zeitstruktur bestimmt ist. Die einzelnen Stücke folgen im Abstand von 25 Stunden aufeinander.
 
Im Rahmen seiner Video-Plastik „garonne“ zeichnet Christoph Nicolaus seit den 90er Jahren Flüsse in der ganzen Welt auf, indem er seinen Fokus auf einen Ausschnitt des sowohl auf- wie abwärts strömenden Wassers richtet.
 
„für sich“ für Violoncello ist ein von Carlo Inderhees 1997 komponierter Zyklus von 24 jeweils einstündigen Cello-Soli, in dem Klang mit Stille gleicher Länge abwechseln.
 

Finnisage: Gespräch und Konzert

Freitag | 9. März | 18 Uhr | TUFA 2.OG



NUR DU UND DIE SONNE
Christoph Nicolaus
Sitze in Kairo am 16. 05. 2017 und mache eine Sonnenzeichnung

Ein Stück einer Serie für Steinharfe, Video + Fieldrecording, eine Sonnenzeichnung und beliebig viele Mitspieler

Christoph Nicolaus – Steinharfe
Marcus Kaiser- Violoncello
Bernd Bleffert – Sand
Thomas Rath - Gitarre
Rasha Ragab
u.a.

"Sonnenzeichnungen” von Christoph Nicolaus entstehen seit 2001 indem er die Lichtstrahlen der Sonne mit einer Lupe zu einem Brennpunkt bündelt und diesen freihändig in geraden Linien über das Blatt führt und einbrennt. Die Unterschiedlichkeit der einzelnen Blätter ergibt sich durch Sonnenstand, Himmelseintrübungen, sowie durch leichte Bewegungen der die Lupe führenden Hände.
 
Die Videos, am gleichen Ort entstanden wie die Sonnenzeichnung, zeigen ein in den Himmel ragendes Hochhaus, die unscharfe Spitze einer Moschee und schemenhaft im Dunst, die Pyramiden von Gizeh.

Das Fieldrecording entstand aus dem Straßenlärm Kairos und vereinzelten Gebetsrufen der Muezzin umliegender Moscheen.


http://opening-festival.de/18.html#OPEN-EXPO >>

intermezzo 25

So. 21. Januar 2018 11:00 Uhr Contemporaneum
Oberbillig Lerchenweg 26

CASSANDRA
musik für stimme, schlagzeug und tonband
gerhard stäbler / stimme
sakiko idei / schlagzeug



Das Werk Cassandra verdankt sich Gerhard Stäblers jahrelanger Beschäftigung mit dem mythologischen Kassandra-Stoff. Die literarische Adaption durch Christa Wolfs Erzählung „Kassandra“ gab ihm entscheidende Impulse für die kammermusikalischen „Kassandra-Studien“, die Oper „CassandraComplex“ und die Tanztheater-musik „Cassandra“. Als autonome Musik ist „Cassandra“ seine klangliche Antwort auf die Frage, die von der mythologischen Gestalt Kassandra bis heute aufgegeben ist: Wann Krieg beginnt, das kann man wissen, aber wann beginnt der Vorkrieg...

Sakiko Idei wurde in Okayama (Japan) geboren. Sie absolvierte ein Masterstudium im Fach Schlagzeug bei Tsuyoshi Yamamoto an der Kyoto City University. 2007 kam sie nach Deutschland und studierte bis 2009 bei Isao Nakamura an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe. Sie musiziert als Solistin sowie in zahlreichen Orchestern und Ensembles in Deutschland, Japan, Luxemburg, Schweden und in der Schweiz. Seit 2009 ist sie Lehrbeauftragte fu?r Schlagwerk an der Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich.

Gerhard Stäbler zählt zu den profiliertesten Komponisten seiner Generation belegt durch eine ganze Reihe von nationalen und internationalen Ur- und Erstaufführungen. Gastspielreisen führten ihn als Komponist, Lehrer und Performancekünstler in zahlreiche Länder. Außerdem gestaltet er Performancekonzerte u.a. bei der Documenta in Kassel und beim opening Festival in Trier. Er leitet mit Kunsu Shim den EarPort im Duisburger Innenhafen als Ort fur experimentelle Musik und Begegnung zwischen den Künsten.
              


2017

lucky punch >   klangkunst klassik 3 >   intermezzo 24 >   OPENING 17 >  OPEN-EXPO(17) >
   
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Die Suche nach dem Glück,
eine sommerliche Reise in 9 Episoden:

lucky punch                           

Ein luftiges Festival mit zeitgenössischer Musik, Performance und Tanz der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz

2. September 20 Uhr Musikpavillon in Oberbillig
an verschiedenen Orten in Oberbillig und Wasserbillig sowie auf der Fähre zwischen beiden Orten.

lucky punch
                                                       
Das Wandelkonzerts startet um 20 Uhr am Musikpavillon in den Moselauen und endet gegen 22.30 Uhr im Ausstellungspavillon der Galerie Contemporanea. Die Veranstaltung wird auch bei schlechtem Wetter durchgeführt, denn die meisten Spielorte sind recht geschützt, bzw. überdacht oder sogar in Gebäuden. Zudem liegen für den Notfall an der Kasse Regenponchos bereit.
Über Parkmöglichkeit informiert der Wegeplan >>.
Besucher aus Luxemburg, die mit der Fähre kommen, werden am Ende des Konzerts wieder mit der Fähre nach Luxemburg übersetzen können
.


LUCKY PUNCH ist der völlig unerwarteten Glückstreffer des scheinbar Unterliegenden, mit dem er plötzlich und definitiv das Blatt wendet. Wo liegt die Ursache dieser verblüffenden Wende? Woher kommt die Energie? Um Glück, Verblüffung und Energie geht es bei dieser sommerlichen Reise !

Mit Schlagwerk startet die Reise am Moselufer von Oberbillig. Zum Zusammenfluss von Mosel und Sauer wird das Publikum auf der Fähre „Santa Maria“ die Mosel überqueren. Wo sonst Autos und Fahrräder stehen begleiten neue Töne mit Stimmimprovisationen eine skurrile Performance. An der Mündung empfangen Bläser die muntere Gesellschaft. Der sommerliche Weg führt weiter in die Kirche St. Martin für ein Orgelkonzert und danach mit der Fähre und Chorbegleitung wieder zurück ans deutsche Ufer zu einer kleinen Bühne für eine life-Elektronik Performance. Eine weitere musikalische Station ist in den Auen vor dem Deich, bevor es abschließend zum hoch über Oberbillig gelegenen Skulpturenpark und Ausstellungspavillon der Galerie Contemporanea geht.

Auf dieser heiteren Stationenreise hat das Publikum viel erlebt. Ein Orgelkonzert, Musik unter freiem Himmel, Tanz und Sprachakrobatik. Nun, hoch oben über der Mosel, mit Blick weit in die gegenüberliegende Eifel und nach Luxembourg hinein, klingt der Abend mit Liebesliedern von Wolfgang Grandjean nach Gedichten von Ulla Hahn aus.


I.    Pavillon in den Moselauen Oberbilligs
„Thunder“ von Péter Eötvös für Bass Pauke mit Rie Watanabe

II.   Fähre von Oberbillig nach Wasserbillig
Stimmimprovisa­tionen über dem Wasser mit der Irscher Liedertafel unter Gottfried Sembdner

III.  Mündung der Sauer in die Mosel
„Stromweite“ von Marc Boukouya mit einem Blechbläser-Ensemble unter seiner Leitung

IV.   Kirche St-Martin, Wasserbillig
„SIGLA“ von Aldo Clementi mit Gottfried Sembdner an der Orgel

V.    Fähre von Wasserbillig nach Oberbillig
Stimmimprovisa­tionen über dem Wasser mit der Irscher Liedertafel unter Gottfried Sembdner

VI.   Pavillon in den Moselauen Oberbilligs
„SUNFISH“ von Matthias Kaul mit Truike van der Poel, Mezzosopran und Rie Watanabe, Schlagzeug

VII.  Ausstellungspavillon der Galerie Contemporanea
„Elektronik - Akkordeon – Performance“ mit Theo van der Poel und Knut Aufermann

VIII. Skulpturenpark der Galerie Contemporanea
Hüllen, ein Tanzstück zwischen innerer und äußerer Verwandlung von und mit Annick Pütz

IX.   Ausstellungspavillon der Galerie Contemporanea
„Liebeslieder“ von Wolfgang Grandjean nach Gedichten von Ulla Hahn mit Susanne Ekberg, Sopran und Gottfried Sembdner, Klavier


Ulla Hahn Gedichte (pdf) >>
Programmzettel (pdf) >>


Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier. Ein Projekt von Bernd Bleffert, Thomas Rath und Klaus Reeh im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz mit freundlicher Unterstützung durch: Kulturstiftung Sparkasse Trier, Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, Ortsgemeinde Oberbillig und Gemeng Mäertert-Waasserbëlleg an der Kulturkommissioun vun der Gemeng, Par Musel a Syr Saint-Jacques, Musikhaus Reisser, Galerie Contemporanea und Tuchfabrik Trier.

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klangkunst klassik 3

zeitgenössische kammermusik

Fr. 30. Juni 2017 19.30 Uhr  Contemporaneum / 54331 Oberbillig, Lerchenweg 26
Zeitgenössische Musik aus aller Welt : Gideon Kleins Streichtrio von 1944, Peter Sculthorpes Streichquartett No. 13 mit Mezzosopran von 1996, Alberto Ginasteras’ Streichquartett No. 1 von 1948 und Luke Cissells Streichquintett 2016.

Sa. 1. Juli 2017 19:30 Uhr   Scheune Minden / 54310 Minden, Echternacher Straße 1a
Zwei – Drei – Vier – Fünf : Wolfgang Amadeus Mozarts Duo für Violine und Viola K. 423 von 1783, Gideon Kleins Streichtrio von 1944, Peter Sculthorpes Streichquartett No. 13 mit Mezzosopran von 1996 und Johannes Brahms’ Streichquintett in G Dur von 1890.

So. 2. Juli 2017 18.00 Uhr   Trebeta-Saal / Museum Simeonstift
Klassische Musik aus zwei Jahrhunderten
: Luke Cissells Streichquintett von 2016, Johannes Brahms’ Streichquartett in G Dur von 1890, Frank Bridges Lamento für zwei Violas von 1915 und Peter Sculthorpes Streichquartett No. 13 mit Mezzosopran von 1996.




Dem Odyssey Ensemble gehören mit Shana Douglas, Winona Fifield, Michelle Bruil, Chian Lim und Roberto Sorrentino fünf Streicher an, die ihre Ausbildung an den renommiertesten Institutionen erworben und in den letzten Jahren mit bedeutenden Orchestern und auch als Kammermusiker und Solisten gearbeitet haben. Zu ihnen stößt mit Susanne Ekberg eine Mezzosopranistin, die sich genauso gerne wie erfolgreich der zeitgenössischen Musik widmet.

Shana Douglas schloss ihr Geigenstudium am Curtis Institute of Music in Philadephia im Jahre 2006 mit dem Bachelor ab. Seitdem lebt sie in London, zuerst war sie drei Jahre lang Guildhall Artist Fellow und erwarb dort auch ihren Master. Aktuell ist sie Mitglied des Royal Philharmonic Orchestras, sie hat aber auch als Solistin und Konzertmeisterin mit verschiedenen Orchestern gearbeitet. Zudem ist sie eine engagierte Kammermusikerin. Sie spielt eine Violine, die 1743 von Carlo Antonio Testore gebaut und ihr von Jonathan Sparey geliehen wurde.
www.shanadouglasviolin.com >>

Winona Fifield studierte Geige an der Universität von Indiana und an der Julliard School. Als Soloviolinistin, Konzertmeisterin und Orchestermusikerin arbeitet sie für mehrere Orchester, etwa der Seattle Symphony, dem London Philharmonic Orchestra, der Liverpool Philharmonic, der BBC Philharmonic, der Rotterdam Philharmonic und der Academy of St Martin in the Fields.

Michelle Bruil studierte Bratsche am Rotterdamer Konservatorium und setzte ihre Studien am Conservatoire de Paris und der Royal Academy of Music in London fort, wo sie auch ihr Examen mit Auszeichnung ablegte. Sie war viele Jahre Mitglied des European Union Youth Orchestras und des Gustav Mahler Kammerorchesters, heute ist sie Mitglied des Royal Philharmonic Orchestra. Sie trat zudem mit dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestra of the Royal Opera House und dem Mahler Chamber Orchestra auf. Sie ist aber nicht nur Orchestermusiker, sondern arbeitet auch für den Film und das Fernsehen.

Chian Lim studierte Bratsche am Royal College of Music. Er begann seine Karriere als Mitglied des Singapore Symphony Orchestras. Nach seiner Rückkehr nach Großbritannien  arbeitete er als Kammermusiker mit verschiedenen Ensembles und freiberuflicher Bratschist mit einer ganzen Reihe von Orchestern. Heute ist er Mitglied des Royal Philharmonic Orchestras und seit kurzem Mitglied des Board of Directors. Er spielt eine John Dilworth viola und einen Bernard Ouchard Bogen, der dem berühmten britischen Bratschisten William Primrose gehörte.

Roberto Sorrentino studierte am Royal Northern College of Music in Manchester. Nach seinem Examen wurde er Cellist am  Gulbenkian Orchestra in Lisabon und spielte auch im Arturo Toscanini Orchestra in Parma. Nach vertiefenden Studien am Banff Centre in Canada kehrte er nach London zurück um freischaffend in fast allen Londoner Orchestern zu spielen. Nach 13 Jahren als Cellist des Bournemouth Symphony Orchestras wurde er 2005 Mitglied des  Royal Philharmonic Orchestras. Er spielt auf einem Joseph Hill Cello aus dem Jahre 1768.

Susanne Ekberg  absolvierte ihr Gesangsstudium am Royal Conservatoire of Scotland und am Stockholmer Opernstudio. Zudem studierte sie auch bei Michael Rhodes und Nadine Secunde. 2012 gewann sie ein Stipendium des Richard Wagner Verbandes, um die Region Trier-Luxembourg in Bayreuth zu vertreten. Susanne Ekberg wirkte in zahlreichen europäischen Opern- und Konzertproduktionen mit. Zudem ist Susanne Ekberg eine versierte Interpretin von Kunstliedern und Oratorien, auch des zeitgenössischen Repertoires (Aria von John Cage). Schließlich wirkte sie als Hauptsolistin in neuen Opern- und Musiktheaterproduktionen in Deutschland und Luxembourg mit, wie z.B. in “Misa Tango”, in der Jazzoper “Blue Sheets”, in der “Odyssee.16” in Trier sowie in “GIER.14” für das Theatre Esch.



Der Komponist Luke Cissell wurde in Louisville, Kentucky geboren und lebt heute in New York. Er wird bei der Aufführung seines Streichquintetts durch das Odyssey Ensemble anwesend sein.
 
Seine Musik zeichnet sich durch einen unverwechselbaren Stil aus, der durch das klassische Violinrepertoire, mit dem er als junger Musiker groß geworden ist und durch Bluegrass, die Musik seiner heimat­lichen Appalachen, geprägt ist. Sie kennt fesselnde Melodik genauso wie betörend vielschichtig und letztlich ausnehmend menschlich. Zu seinen Werken gehören fünf kammermusikalische Alben, eine Kammeroper, ein Filmscore und unterschiedliche Arbeiten für Soloinstrumentalisten und Ensembles.
www.lukecissell.com >>


Texte zu den Stücken (PDF):
Alberto Ginastera >>  Frank Bridge >>  Gideon Klein >>  Johannes Brahms >>  Luke Cissell >>  Peter Sculthorpe >>  Wolfgang Amadeus Mozart >>

intermezzo 24

Mittwoch | 21. Juni 2017 | 20:00 Uhr
TUFA Trier – Kultur- und Kommunikationszentrum Trier

Feuer, Wasser, Luft und Erde

Sprachklangfantasie über die Elemente
 
Wolfgang Korb - Rezitation
Dirk Rothbrust - Perkussion


 
Seit der Antike hat die Einteilung der lebensbestimmenden Kräfte und Materien in die vier Elemente "Feuer, Wasser, Luft und Erde" nicht zuletzt auch die Künste und hier besonders die Dichtkunst beschäftigt. Einige der schönsten und stärksten Texte hat Wolfgang Korb aus dem großen lyrischen Repertoire zu diesem Thema ausgewählt, um sie in Gestalt einer sogenannten "Sprachklangfantasie" zusammen mit dem Perkussionisten Dirk Rothbrust vorzutragen. Sprachklang und Instrumentalklang durchdringen und beeinflussen sich dabei gegenseitig, indem Dirk Rothbrust seine "Begleitung" zu den Gedichten stets improvisierend gestaltet und zudem für jedes Element ein spezielles "passendes" Instrumentarium wählt.
 
 
Wolfgang Korb, Jahrgang 1948, Musikwissenschaftler und Germanist, hat sich nach dem Ende seiner langjährigen Tätigkeit als Redakteur, Produzent und Moderator
beim Saarländischen Rundfunk zum Ziel gesetzt, in dem neu entwickelten Format „Sprach-Klang-Fantasie“ Lyrik und Musik einander gleichberechtigt begegnen zu
lassen. Dabei reagieren die jeweiligen Instrumentalisten vorzugsweise improvisatorisch auf den Klang und natürlich auch den Gehalt der rezitierten Texte.
 
Dirk Rothbrust: "Am Schlagzeug reizt mich die Suche nach Klängen. Ein Schlagzeuger kann beinahe alles zum Klingen bringen, er kann den Klang einer Sache suchen und dann mit dieser Qualität weiter arbeiten." Seit 1995 Teil des "Schlagquartett Köln", hat Rothbrust hier wie auch in der regelmäßigen Arbeit mit anderen Ensembles gerade in der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik ein ideales Feld gefunden, um seine Neugierde und seine Interessensvielfalt zu bündeln und weiter zu gestalten. Im Jahr 2006 wurde Dirk Rothbrust festes Mitglied des Ensemble Musikfabrik.
 

OPENING 17

Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst

Freitag 10. - Sonntag 12. Februar 2017
TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier



Mit vielen Überraschungen, Neuigkeiten, 5 Uraufführungen und ungewöhnlichen „Paarungen“ präsentiert Opening 17 an 3 Tagen und 3 Spielorten ein facettenreiches wie intensives Programm.
In 10 Konzerten spielen: Das JugendEnsembleNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar, ein britisches Vokal-Duo mit Martin Lindsay und Linda Hirst,  das deutsch-polnische  Cembalo-Duo mit Aleksandra und Alexander Grychtolik, die 2 chinesischen Harfenspielerinnen Chu-Heng Liao und Wei-Ching Tseng, die niederländische Mezzosopranistin Truike van der Poel gemeinsam mit der japanischen Schlagzeugerin Rie Watanabe, und dem Kölner Schlagzeuger Dirk Rothbrust, das 10-köpfiges Ensemble aus Berlin „work in progress“, der australische Klarinettist Richard Haynes, ein deutsch-deutsch-mongolisches Trio mit dem Trommler Joss Turnbull, dem Klangkünstler Bernd Bleffert und dem  Pferdekopfgeige spielenden und singenden Naranbaatar Purevdorj, das Weimarer Ensemble für Intuitive Musik EFIM und die japanische Pianistin Satoko Inue.

Eröffnet wird das Festival mit der  Klangkunstausstellung Open-Expo im 2. OG der TUFA mit Arbeiten von Klaus Maßem und Bernd Bleffert.
3 Extra-Projekte mit dem JugendEnsembleNeueMusik, dem Cembalo-Duo: Aleksandra und Alexander Grychtolik sowie dem Obertonsänger Naranbaatar Purevdorj finden im Rahmen „Opening für Schüler“ statt.
Wir freuen uns auf reges und vielseitiges Wahr-Nehmen!
 
Bernd Bleffert und Thomas Rath künstlerische Leitung


OPENING 17 >>

OPEN-EXPO

Klangkunstausstellung Open-Expo im 2. OG der TUFA mit Arbeiten von Klaus Maßem und Bernd Bleffert.



Klaus Maßem thematisiert in seinen Zeichnungen den Menschen vom Individuum bis zur komplexen, vernetzten Masse und setzt sich zeichnerisch u. a. mit Grenzen der Wahrnehmung und deren Verschiebung auseinander, medienübergreifend. Seine Videoarbeiten sind konsequente Weiterführungen seiner zeichnerischen Position.

In seinen klangkünstlerischen Arbeiten beschäftigt sich Bernd Bleffert mit Bewegung als Quelle von Klangbildung wie mit Prozessen der Verschiebung und des Zufälligen. Aus verwandten Positionen stehen sich in der Ausstellung Klang und Zeichnung, Installation und Video gegenüber.

So thematisiert Maßem beispielsweise in seinen Tuschezeichnungen „Entropien“ bildnerisch und philosophisch Ordnung und Chaos.

Mit der Installation „102 moments of movement“ versucht Bleffert Form, Ruhe und Stille in Bewegung und Klang aufzulösen um gleichzeitig wieder zu dieser zurückzufinden.


OPEN-EXPO (/fotos) >>


2016

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Intermezzo 23

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 20 Uhr
TUFA – Kultur- und Kommunikationszentrum / kleiner Saal

Teodoro Anzellotti, Akkordeon und Sprechstimme
Wolfgang Korb, Sprechstimme


 
WANDERER-FANTASIE
Sprach-Klang-Fantasie über das Wanderer-Motiv
 
Texte von Friedrich Hölderlin, Franz Kafka, Else Lasker-Schüler,
Antonio Machado, Nelly Sachs, Kurt Tucholsky, Robert Walser u.a.;
Musik von Hans Zender, Leos Janácek, György Kurtág sowie Improvisationen
 
Im Zentrum dieser Sprach-Klang-Fantasie steht eine Komposition von Hans Zender:
„Ein Wandersmann ... zornig“ (Hölderlin lesen V), 2013 für den Akkordeonisten Teodoro Anzellotti geschrieben, der das Werk beim Stuttgarter Festival „Eclat“ zur Uraufführung brachte. Die Worte, aus zwei späten Hölderlin-Fragmenten stammend, sind hier integraler Bestandteil der Komposition und werden demnach vom Interpreten selbst gesprochen.
Das dreizehnminütige Werk Hans Zenders (der im November dieses Jahres seinen achtzigsten Geburtstag feiern kann) wurde zum Ausgangspunkt für die Auswahl lyrischer Texte, die sich mit dem Wanderer-Motiv befassen – ein Motiv, das sich quer durch die Literaturgeschichte zieht, weil sich das Wandern oder die Figur des Wanderers als Symbol für das Leben selbst verstehen lassen.
 
Der Akkordeonist Teodoro Anzellotti, Jahrgang 1960, kam in Apulien zur Welt, wuchs in Deutschland auf und hat sich seit den achtziger Jahren zu einem der gefragtesten Interpreten seines Instrumentes entwickelt, für welchen inzwischen über 300 Werke geschrieben wurden. Der Musiker lehrt an den Hochschulen in Bern und Freiburg und konzertiert weltweit bei namhaften Festivals und Konzertreihen. Zahlreiche CD-Produktionen dokumentieren seine Virtuosität und sein breites Repertoire von Johann Sebastian Bach bis Wolfgang Rihm.
Wolfgang Korb, Jahrgang 1948, Musikwissenschaftler und Germanist, hat sich nach dem Ende seiner langjährigen Tätigkeit als Redakteur, Produzent und Moderator beim Saarländischen Rundfunk zum Ziel gesetzt, in dem neu entwickelten Format „Sprach-Klang-Fantasie“ Lyrik und Musik einander gleichberechtigt begegnen zu lassen. Dabei reagieren die jeweiligen Instrumentalisten vorzugsweise improvisatorisch auf den Klang und natürlich auch den Gehalt der rezitierten Texte.

fußgebete: „von wegen geringer dinge“..... 
eine dadaistische Odyssee

10. September 18:00 – 23:00Uhr

ein Projekt von Thomas Rath und Bernd Bleffert

Ein Kultursommer-Projekt im Rahmen der Museumsnacht Trier am 10.September 2016

eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. in Kooperation des Museums am Dom, Museum Simeonstift und Karl Marx Haus.
 




Als in der Geburtsstunde des Dada weithin hörbar die Kanonenschläge des Krieges erklangen, der das 20. Jht. einläutete, fielen die Keime einer neuen Kunst in einen aufgewühltem Boden des Wahnsinns, der noch schlimmer kommen sollte und sich später verwandelt im Fluxus in neuem Gewand zeigte. Nach 100 Jahren nehmen wir das zum Anlass eine Hommage zu Ehren der Kunst zu begehen, die als Antikunst als Salz in der Suppe bis in unsere Zeit fungiert.
Die "Fußgebete" als musikalische Odyssee sind eine Hommage an die Geister des Dada: eine Feier der dadaistischen Meister sowie der Antworten des Fluxus der 1960er Jahre und die unserer Zeit 100Jahre danach!

 
Die drei Museen der Stadt Trier: das Karl Marx Haus, Museum am Dom und Museum Simeonstift werden im Rahmen der Museumsnacht durch mehrere Duos bzw. Solisten mit musikalischen, sprachlichen und performativen Aktionen von ca.15 Minuten bespielt.

Die Stücke basieren auf dadaistischen Texten und Aktionen von Hans Arp, Kurt Schwitters u.a., Fluxusstücken der 1960er und -70er Jahre, Musikstücken von Erik Satie, Mauricio Kagel und John Cage, sowie neodadaistischen Aktionen aktueller Zeit.

Auf den Verbindungswegen zu den 3 Museen durch die Stadt finden zusätzliche Dada- und Fluxus-Aktionen statt, unterstützt durch einen „wandernden Chor“ und eine Gruppe mit „Klang-Fahrrädern“.

Zum Abschluss um 23:00Uhr werden dann in einem großen, dirigierten Dada-Konzert im Brunnenhof / Museum Simeonstift in einer vielfach überlagerten Simultan-Aktion alle Akteure, auch der wandernde Chor, die Sprecher und Klangfahrradfahrer einen fulminanten Abschluss setzen.

Mitwirkende:
Michael von Hintzenstern (Weimar), Tim Helbig (Jena), Katharina Bihler (Saarbrücken), Stefan Scheib (Saarbrücken), Martin Lindsay (Köln), Etienne Nillesen (Köln), Wolfgang Schliemann (Wiesbaden), Silvia Sauer ( Mainz), Hans Rudolf (Trier), Sakiko Idei (Trier),Georg Wissel ( Köln), Bernd Bleffert (Trier), Theo van der Poel (Trier), Martin Sons (Trier), Schauspieler des Theater Trier, Mitglieder des Chores: „quarter past seven“ und eine Gruppe Klang-Fahradfahrer


>> Programm (pdf)


mit Unterstützung von:
 
Stadt Trier
Lottostiftung
Kulturstiftung Sparkasse
Kulturstiftung der Stadt Trier
Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier
Weimar-Gesellschaft Trier
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz

klangkunst klassik2

klassiker der zeitgenössischen musik
Sa. 9. Juli 2016 20:30
Contemporaneum
Oberbillig – Lerchenweg 26

klangkunst klassik ist eine Konzertreihe der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. in Zusammenarbeit mit der Tufa, dem Kultur- und Kommunikationszentrum Trier. Es werden in unregelmäßigen Abständen Konzerte aus dem Bereich zeitgenössischer Musik veranstaltet.

ARIA von John Cage

frauke burg sopran
martin lindsay bariton
klangvolk leitung thomas rief chor
stefan und leo bastians regie und animation




Die Aria von John Cage aus dem Jahre 1958 gehört zum Standardprogramm aller Sänger mit einem Interesse für zeitgenössische Musik. Die Partitur besteht aus farbigen Kurven, denen die Stimmen zu folgen haben. Unterschiedliche Farben stehen dabei für unterschiedliche Gesangsstile. Ergänzt wird die Partitur durch Quadrate, die für Geräusche stehen, die durch das Publikum erzeugt werden. Im Text werden bis zu fünf verschiedene Sprachen verwandt.
 
Stefan Bastians führt in die von Leo Bastians animierte Partitur der Aria ein und übt die von John Cage vorgeschriebenen Geräusche mit dem Publikum ein. Danach tragen Frauke Burg und Martin Lindsay jeweils ihre Interpretation der Aria vor. Nach einer Pause präsentiert das Klangvolk unter der Leitung von Thomas Rief die Aria an verschiedenen Stellen im Skulpturenpark nach einer Regie von Stefan Bastians.
 
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier in Kooperation mit der Tuchfabrik Trier, dem Klangvolk und limelight unterstützt vom Musikhaus Reisser

Künstlerische Beratung: Stefan Bastians
– Organisation: Klaus Reeh  

DADA-KONZERT

ZUR AUSSTELLUNG: ZÜRICH – ZÜKLON – ZÜANKALY

30. Juni 2016 um 20:00 Uhr im Großen Saal der TUFA Trier

Ensemble für Intuitive Musik Weimar
Daniel Hoffmann – Trompete/Flügelhorn
Hans Tutschku – Live-Elektronik
Michael von Hintzenstern – Klavier/Harmonium

 

Das "Ensemble für Intuitive Musik Weimar" (EFIM) wurde 1980/81 gegründet. Es setzte sich zu DDR-Zeiten in 100 Konzerten für die Musik von Karlheinz Stockhausen ein und konnte 1990 erstmals vor ihm spielen, der darüber schrieb: "...es war gut, daß ich Euch endlich im Konzert erlebt habe. Euch allen möchte ich danken: Ihr habt die Intuitive Musik lebendig gehalten."  In zahlreichen synästhetischen Eigenprojekten knüpft das Ensemble an Impulse des Bauhauses und des Dadaismus an.  Als Brückenschlag zum 100-jährigen Dada-Gründungsjubiläum bietet das Ensemble der  "Dadamenta Weimar" einen Querschnitt durch seine bisherigen Programme, deren Bogen von den Anfängen (Kurt Schwitters, Tristan Tzara, I. K. Bonset, Hannah Höch, Erik Satie, Erwin Schulhoff) über Dada Japan (Jun Tsuji, Shinkichi Takahashi und Éisuke Yoshiyuki) bis zur post-dada- istischen Gegenwart (Michael von Hintzenstern, Gabriele Stötzer) gespannt ist. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum "100 Jahre Dada" gastierten sie am 13. Februar mit großer Resonanz im "Cabaret Voltaire" in Zürich, dem Geburtsort des Dadaismus.

Eine Kooperation der  TUFA, der "Klang Projekte Weimar e.V." und der "Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V."


http://www.neue-musik-thueringen.de/html/klang_projekte_weimar.html >>
http://www.tutschku.com >>

DADAZÜRICH – ZÜKLON - ZÜANKALY

100 Jahre DADA und die Weimarer DADA-DEKADE 2012-2022

Ausstellung in der TUFA Trier 1.OG  vom  30.06. - 17.07.2016
Vernissage: 30. Juni 2016 um 19:00 Uhr


(foto: Maik Schuck)

DADA ist eine weltweite Bewegung, die vor 100 Jahren am 5. Februar 1916 im Cabaret Voltaire in Zürich begründet wurde. Sie erreichte bereits 1922 Weimar, wo sich die Speerspitze der europäischen Avantgarde vom 25. bis 27. September zu einem “Internationalen Kongress der Dadaisten und Konstruktivisten” versammelte. Zu den Teilnehmerrn gehörten die Dadaisten Hans Arp, Hans Richter, Kurt Schwitters und Tristan Tzara, die Konstruktivisten El Lissitzky, Theo van Doesburg und  László Moholy-Nagy sowie die Bauhausschüler Karl Peter Röhl und Werner Graeff. Um den 100. Jahrestag dieses Ereignisses vorbereiten, wurde 2012 in Triers Partnerstadt die DADA-DEKADE ausgerufen.

In diesem Zusammenhang ist eine Ausstellung entstanden, die über die Historie seit 1916 informiert und besonders Weimarer DADA-Aktivitäten beleuchtet. Sie umfasst Originale von Mary Bauermeister und Adam Noack, sechs Filme, sieben Zeitungsartikel, 12 Plakate, 132 Fotos und eine Vitrine mit 13 originellen Artefakten, wie z. B. die Fußpuder-Streubüchse von Kurt Schwitters, eine Seifenschale von Hannah Höch oder Handschuhe von Nelly van Doesburg


http://www.dadamenta.eu >>

intermezzo 22

reihe für neue improvisierte musik

26. Juni 2016 18:00 Uhr TUFA Trier / Großer Saal

SCHLAGTRIO
BLEFFERT / FLUNGER / SCHLIEMANN
 


Drei unterschiedliche Sichtweisen von Perkussion: Bernd Bleffert entwickelt und baut seine Instrumente aus Metall, Holz, Stein und anderen Materialien überwiegend selbst; Wolfgang Schliemann spielt auf einem unikaten Drumset, das er mit objets trouvés erweitert; Elisabeth Flunger verwendet ein Sammelsurium von verschiedenen Metallobjekten, die sie lose auf einem Tisch oder auf dem Fußboden anordnet. Alle drei erforschen die Grenzen und Gemeinsamkeiten ihrer drei unterschiedlichen Klangwelten, in denen das Schlagen neben Streichen, Kratzen, Schaben, Wischen, Werfen, Schieben, Wackeln, Rollen und anderen raumgreifenden Tätigkeiten nur eine von vielen Möglichkeiten der Klangerzeugung ist. Kongenial improvisierend verwandeln sie den Raum in eine klingende Installation und versetzen das Publikum in einen magischen Kreis aus Klängen und Geräuschen.

OPENING 16   Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst

Freitag 12. – Sonntag 15. Februar 2016  TUFA Trier



In 10 Konzerten, einer Klangkunstausstellung und mehreren Workshops präsentiert OPENING 16 einen breitgefächerten Kosmos aktueller Klangkunst und Neuer Musik. Traditionsgemäß gruppiert sich das Programm um mehrere Gravitationszentren herum. So stehen Klassiker des 20. Jahrhunderts neben Uraufführungen Türkischer Komponisten, Europäischer Free Jazz neben alter Musik aus Japan, Performance neben Kammeroper. Wir wünschen Ihnen und uns allen einmal mehr bewegende, nachhaltige und kurzweilige Begegnungen und Konzerte.

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OPEN-EXPO   Austellung internationaler Klangkunst
12. Februar – 3. März 2016



Im Februar 2016 werden sich die Studierenden der Klasse Soundart an der HBKsaar, Saarbrücken unter der Leitung von Professor Andreas Oldörp in den Ausstellungsräumen der TuFa einquartieren, um gemeinsam vor Ort ein Ensemble von Klanginstallation zu entwickeln. Unter Bezugnahme auf die speziellen architektonischen und akustischen Qualitäten des Ortes wird dann der Versuch unternommen, verschiedene Arbeitsansätze so einzupassen, dass ein konstruktives Zusammenwirken sowohl der skulpturalen Aspekte als auch ihrer auralen Dimensionen möglich sein kann. Zentral ist diesem Projekt die Aufgabe, das Problem der akustischen Überlagerung klangkünstlerischer Arbeiten in einem klassischen Ausstellungsrahmen zu untersuchen, Lösungsideen zu entwickeln und auszuprobieren. Vor Festivalbeginn wird der Ausstellungsraum der TUFA in diesem Sinne für 10 Tage ein Forschungslabor sein. Dann wird das Ergebnis im Rahmen des OPENING-Festivals / OPENEXPO auch für Besucher öffentlich zugänglich.

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2015

Intermezzo 21 >   Intermezzo 20+ >   OPENING 15 >   OPEN-EXPO(15) >  

Intermezzo 21
11. November 2015

Carin Levine, Flöte(n)
Wolfgang Korb, Stimme



ATEMGESTALT
eine Sprach-Klang-Fantasie

„Atmen gibt das Leben“ – eine uralte menschliche Erkenntnis, vielfach künstlerisch reflektiert, nicht zuletzt durch Karlheinz Stockhausen, der in den Jahren 1974 bis 1977 eine Choroper mit diesem Titel schuf.
Atem verleiht der menschlichen Stimme ebenso wie dem Blasinstrument Flöte klangliche Gestalt: „Atemgestalt“. Die Sprach-Klang-Fantasie von Carin Levine und Wolfgang Korb bietet ein kleines Spektrum der vielfältigen poetischen und kompositorischen Spiegelungen dieses großen Themas. Ausgangspunkt sind Kompositionen von Claude Debussy, Beat Furrer, Ulrich Kreppein und anderen, sowie Improvisationen von Carin Levine zu lyrischen Texten von Cyrus Atabay, Rose Ausländer, Charles Baudelaire, Daniil Charms, Annette von Droste-Hülshoff, Erich Fried, Johann Wolfgang Goethe, Ossip Mandelstam, Sylvia Plath, Kerstin Preiwuß, Raimond Queneau, Rainer Maria Rilke und anderen.

Intermezzo 20 plus 
27. September 2015

Yoshiko Klein - Blockflöten
Sabine Akiko Ahrendt - Violine
+ Paul Wiersbinski - Video



„Bodybuilder“

In der Musik/Video Performance des Künstlertrios wird mit den drei Instrumenten Blockflöte, Videomischpult und Violine analog improvisiert.
Während Bilder aus einer Geigenbauwerkstatt, mit Blumen geschmückten Dronen und Bodybuildern mittles analogen Mixern zerlegt und recyclet werden, spielen die Holzinstrumente Musik aus ihrer Blütezeit (der Renaissance) und remixen diese mit musikalischen Splittern aus den folgenden knapp 500 Jahren bis heute.

OPENING 15   Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst

Freitag 6. – Sonntag 8. Februar 2015  TUFA Trier



Aus gutem Grund bleibt das Festival für Aktuelle Klangkunst OPENING 15 der Idee der „Brückenschläge“ treu, neue Musik alter gegenüber zu stellen, improvisierte Musik mit komponierter, europäische mit außereuropäischer Musik zu konfrontieren.
Die vergangenen 4 Jahre haben gezeigt, dass die Programme durch ein aufgeschlossenes Publikum nicht nur der Stadt Trier sehr gut aufgenommen wurden sondern auch weit über die Stadtgrenze hinaus zunehmend auf Resonanz gestoßen ist.
Im Rahmen von Opening 15 gestalten über 30 Musiker, Komponisten und Klangkünstler an 3 Tagen mit 10 Konzerten, einer Klangkunstausstellung sowie 2 zusätzlichen Gesprächskonzerten für SchülerInnen und 2 Workshops eine spannende Reise in die aktuelle, zeitgenössische Klangkunst. Im Programm enthalten: 4 Uraufführungen und 3 deutsche Erstaufführungen.
Die Umrahmung des Festivals bildet wieder die 3-wöchige Klangkunstausstellung OPEN-EXPO im 2. OG der TUFA, die erstmals einem einzelnen Künstler, dem Düsseldorfer Musiker, Klang- und Installationskünstler Marcus Kaiser, übertragen wurde.
Die Festivallounge im 2. OG sorgt nicht nur für das leibliche Wohl, sondern schafft die gewohnte, ganz besondere Opening-Atmosphäre mit offenem und warmherzigen Austausch und der Begegnung von Künstlern, Akteuren und Publikum!
Zum 3. Mal übernimmt Walter Schumacher, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz die Schirmherrschaft.
 
Konzerttitel wie „Nähte der Luft“, „BLINDFLUG“, „TRAUM-MECHANIK“ , „LUFTGEBINDE“, oder „NahOst, so nah!“ deuten an, wo die komplexe Reise hingeht: in die Präsenz des musikalischen Aufbruchs des klingenden 21. Jahrhunderts...in diesem Sinne wünschen wir eine gute Reise ... Bon Voyage!

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OPEN-EXPO   Austellung internationaler Klangkunst
6. Februar – 27. Februar 2015



opernfraktal / spinoza wucherung
Marcus Kaiser / Artist in Residence

Wenn man den Innenhof von Marcus Kaisers Atelier in Düsseldorf betritt, steht man unter grossen Baumfarnen und Palmen. In einem artifiziellen innerstädtischen Regenwald. In der skulpturalen Präsenz, dem Wachstum, in der klimatischen Abhängigkeit, dem zeitlichen Entfalten, Verflochtensein und der Beziehung der einzelnen Pflanzen zum Ganzen spiegelt sich vieles von Kaisers Sichtweise auf Welt und Kunst.
Marcus Kaiser hat in Düsseldorf Musik und Kunst studiert und in diesem weiten Feld bewegt sich sein Arbeiten. Über längere Zeiträume (Jahre, Jahrzehnte) entstehen simultan verschieden Serien, Werkgruppen. Mal die Eine, dann wieder eine Andere mehr in Erscheinung, in den Vordergrund tretend, "als wären sie Teil einer riesigen rhizomatischen Assemblage."
Diese sehr unterschiedlichen "Schichten" gruppieren sich in Ausstellungen zu komplexen Gefügen, Biotopen, Chronotopen, Lebensrauminstallationen, in denen der Künstler während der Ausstellung lebt und arbeitet.

täglich an allen Öffnungstagen: 18:00 Uhr:
spinoza wucherung  - Violoncello, Zuspielung und Video

Finissage: 27. Februar 21:00 Uhr
Marcus Kaiser: an einem ort - an einem anderen ort
für einen Instrumentalisten und Zuspielband
Bernd Bleffert / Klangobjekte

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opernfraktal/spinozawucherung >>

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2014

Intermezzo 19 >   Intermezzo 18+ >   Intermezzo 17+ >   OPENING 14 >
OPEN-EXPO(14) >

Intermezzo 19

14. Dezember 2014

Barbara Schachtner - Stimme, Gesang, Performance
Dorrit Bauerecker - Akkordeon, Klavier, Toypiano



"Aus dem Leben gegriffen!“

Barbara Schachtner und Dorrit Bauerecker setzen sich in diesem Improvisationskonzert mit Randsequenzen des Lebens auseinander, die nicht immer zu unterscheiden sind von Traum und Wirklichkeit und zum Teil comic-hafte Züge annehmen.
Mit Solo- und Duoimprovisationen, an welche auch die ein oder andere Komposition andockt, nähern sich die beiden Künstlerinnen diesem Thema.

Die Intermezzi des Abends bilden JiffyActs von Barbara Schachtner, die mit diesen Miniaturfilmen eine unprätentiöse Ausdrucksform von Stimme und Augen-Blick findet.
Dorrit Bauerecker läßt visuell die Grenzen zwischen dem Spiel am "statischen" Flügel und mit dem "beweglichen" Akkordeon zerfließen.

Intermezzo 18 plus
5. Oktober 2014

Benoit Cancoin – Kontrabass
Ulrich Phillipp – Live-Elektonik
+ Klaus Maßem – Video



In der Reihe Intermezzo plus gesellt sich dieses Mal zu den bisherigen Improvisations-Duos ein neues drittes Element: Videos von Klaus Maßem, die den Entstehungsprozess seiner zeichnerischen Arbeit zeigen, begegnen den Improvisationsmusikern Benoit Cancoin / Kontrabass und Ulrich Phillipp / Live-Elektronik.

Phillipp, der schon seit den 80er Jahren Live-Elektronik einsetzt, arbeitet im Duo „Uliben“ ausschließlich und direkt mit dem Klangmaterial von Cancoin.

Klaus Maßem thematisiert in seiner zeichnerischen Position den Menschen vom Individuum bis zur komplexen, vernetzten Masse. In vielen Arbeiten setzt er sich zeichnerisch unter anderem mit Grenzen der Wahrnehmung und deren Verschiebung auseinander, medienübergreifend.

Intermezzo 17 plus
4. Mai 2014

Julia Mihály - Live-Elektronik, Instrumente
Felix Leuschner - Live-Elektronik, Instrumente
+ Bodo Korsig – Videos



ihrem Duo CLUBbleu arbeiten Julia Mihaly und Felix Leuschner mit Elektro-Noise-Klängen, analogen Synthesizern, Samples und live-Effekten für Stimme und Schlagzeug. Dafür programmieren sie interaktive Software und integrieren verschiedenste Arten von Interfaces, Controllern und Sensoren in ihre Bühnenprogramme. Neben ihren vielfältigen Performances forscht das Duo im Bereich Klangsynthese. Musikalisch verbinden sie  u.a. Einflüsse aus elektro-akustischer Musik mit Elementen aus Triphop, Dubstep und Death Metal.

Seit 20 Jahren thematisiert Bodo Korsig in seiner Kunst menschliche Verhaltensmuster unter Extrembedingungen wie Angst, Gewalt, Macht, Zwang oder Tod. Es reizt ihn die künstlerische Auseinandersetzung mit den neurologischen Prozessen im Gehirn des Menschen, die sich rein wissenschaftlich nur schwer darstellen lassen. Seine  Ausdrucksmittel sind  Installationen, Skulpturen, Fotografie aber auch Videos . Diese werden im Intermezzo Plus mit live erzeugten elektronischen und instrumentalen Klängen eine völlig neue Synthese eingehen......

OPENING 14   Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
Freitag 7. – Sonntag 9. Februar 2014 TUFA Trier



Zeitgenössische Musik und Klangkunst nahe zu bringen, Brücken zu schlagen zwischen alter und neuer, zwischen östlicher und westlicher Musik, zwischen Kontemplation und Experiment ist und bleibt das Ziel: „Die Seele berühren!“ so der Anspruch der Festivalmacher.
Opening14 bietet ein Programm, in dem einerseits Bewährtes vertreten ist wie auch völlig Neues: Die Klangkunstausstellung OPEN-EXPO wird durch eine Studentengruppe von Prof. Peter Kiefer für Klangkunst und Komposition an der Uni Mainz realisiert. Der 12-stimmige Chor aus Düsseldorf: Anima Mundi singt Werke zeitgenössischer und alter Chormusik und das Eröffnungskonzert „STIMMUNG“ von Karlheinz Stockhausen, eines der bedeutsamsten Werke Ende der 60er Jahre , wurde durch ein 6-köpfiges Gesang-Ensemble speziell für das Festival einstudiert. Die fernöstliche Position ist erstmalig durch traditionelle und Neue Musik aus Korea für Zither und Sanduhrtrommel vertreten. Ein Tuba-Konzert mit dem Virtuosen Melvyn Poore, alte und neue Blockflöten-Musik mit ungewöhnlichen Instrumenten, gespielt von Lucia Mense, aus der Klangküche des 20. Jht.: Sonatas und Interludes von John Cage, für präpariertes Klavier mit Roland Techet, sowie Ludus Globuli, ein Planspiel von Bernd Bleffert nach einer Idee des Nikolaus von Kues runden das Festival ab. „OPENING für Schüler“ bietet 2 Konzerte, einen Workshop für Grundschulkinder und zum ersten Mal ein Tanzworkshop mit Hannah Ma zur „TELEMUSIK“ von Karlheinz Stockhausen.

opening 14 >>

OPEN-EXPO   Austellung internationaler Klangkunst

7. Februar bis 27. Februar 2014



Ein „offener“ Klangraum
Projekte der Klangkunst-Klasse der Hochschule für Musik Mainz
(Leitung Prof. Peter Kiefer)

Studenten der Klangkunst-Klasse der Hochschule für Musik Mainz entwickeln im Rahmen der Open-Expo eigens für die Räume der Tufa Klangkunst-Installationen, die speziell auf den Raum abgestimmt sind und thematisieren so u.a. seine Geschichte der Galerie als Tuchfabrik. Andere Arbeiten beschäftigen sich mit Visionen von Kindern der benachbarten Tufatopolis. Ein Klangraum wird durch ein Kugel-Relief definiert, eine Installation nimmt ökologisch Stellung zum Thema Plastik und eine Saiteninstallation lädt zur direkten Interaktion ein. Weiterhin werden Projekte zum Thema Stimme zu hören sein, die in Kooperation mit der Kunsthochschule Mainz entstehen:
Alles in Entwicklung - ein Experiment - ein „offener“-Klangraum.....

Nathalia Grotenhuis; Nicola Hein; Winona Lin; Ketevan Scheipner; Melanie Windl; Berit Jäger; Benjamin Schäfer; Anna-Lena Tsutsui; Veronika Weingärtner und Sabrina Geckeis

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2013

Intermezzo 16 >   Intermezzo 15 >   LUDUS GLOBULI >   OPENING 13 >   OPEN-EXPO(13) >

Intermezzo 16
8. Dezember 2013

Akiko Ahrendt - Violine
Richard Haynes - Klarinette



Die Geigerin Akiko Ahrendt und der Klarinettist Richard Haynes arbeiten seit 2009 zusammen, nicht nur im Rahmen des Ensemble Praesenz sondern auch mit verschiedenen namhaften europäischen Ensembles in u.a. Deutschland, Österreich, Frankreich und in der Schweiz. Die beiden Musiker stehen im Nexus zwischen notierter und improvisierter Musik, bestreiten Projekte wo beide gleichermaßen präsent sind und genießen die gewaltige Bereicherung, die diese Musiksparten auf ihr eigenes Kreativ-sein ausüben. In ihrem Programm interpretieren sie Werke von Richard Barrett, Jennifer Walshe und Leah Barclay und improvisieren binnen vorgegebenen Strukturen, in denen dieser Nexus stets enthalten ist.

Intermezzo 15
22. September 2013

Paul Lytton - Percussion
Georg Wissel - Saxophone



Das Duo WISSEL&LYTTON arbeiten seit 2006 als Duo zusammen. Sie spielen ohne Konzepte oder versteckte Absprachen, alle Karten werden offen ausgespielt. Die Zuhörer sind gleichberechtigte Zeugen eines assoziativen künstlerischen Prozesses, in dessen Verlauf mit ebenso großer Lust am Klang, wie Sensibilität eine ausdifferenzierte Geräusch-Klang-Kunst-Musik geschaffen wird.
Georg Wissel bezeichnet sich selbst u.a als Sculptor of compressed air und nutzt neben erweiterten saxophonistischen Spieltechniken verschiedenste Utensilien zur Präparation seiner Instrumente.
Paul Lytton spielt in diesem Duo seinen “Tisch“, auf dem er eine Unmenge sorgsamst ausgesuchter Klangerzeuger aus Haushalt und Percussion arrangiert und zum Leben erweckt.
Paul Lytton (UK), percussion begann Ende der 60er Jahre in London u.a. zusammen mit Evan Parker als einer der Begründer der Improvisierten Musik in Europa. Seither spielt er auf sämtlichen Bühnen und Major-Festivals in aller Welt. Georg Wissel (D), (prepared) alto- and tenorsaxophone
ist seit gut 20 Jahren als Improvisiernder Musiker international zusammen mit namhaften Kollegen des Genres tätig.

LUDUS GLOBULI
25. August 2013  Museum am Dom / Tier

Musikalisches Planspiel nach einer Vorgabe des Nikolaus von Kues
Für Laienchor, 3 Sänger, 1 Kugelspieler, 4-6 Instrumentalisten und Deus ex machina



Idee und Konzept: Bernd Bleffert und Thomas Rath
Komposition: Bernd Bleffert

Martin Sons - Cello, Ulrich Phillipp - Kontrabass, Martin Speicher- Klarinetten, Markus Eichenberger - Klarinetten, Thomas Rath - Klangregie, Bernd Bleffert - Kugelspieler, Thorsten Gellings - Schlagwerk, Irene Kurka - Sopran, Eva-Marie Gemienhardt - Mezzo- sopran, Alexander Schmitt - Bass,
Mitglieder des Chores „Irscher Liedertafel“ - Leitung: Gottfried Sembdner
Mitglieder des Chores „ Quater to seven“ - Leitung: Martin Sons


eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.
und des Museum am Dom in Trier im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz

Konzertblatt "LUDUS GLOBULI" (pdf) >>

OPENING 13   Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst

1.-3. Febrauar 2013  Tufa Trier     



„Das ist der Untergang des Abendlands“ oder aber: „Hier wird Zukunft hörbar, den Menschen ins Herz treffend“, so gegensätzlich lauten die Kommentare. Das Festival nimmt sich - im Sinne des zuletzt Zitierten - in seinem 13. Jahrgang einmal mehr vor, Zeitgenössische Musik nahe zu bringen. 20 sehr unterschiedliche Interpreten führen in 8 sehr unterschiedlichen Konzerten Werke auf, die aus dem Zeitraum der letzten 70 Jahre stammen. Etwa das 1941 in einem deutschen Kriegsgefangenenlager uraufgeführte „Quatuor pour la Fin du Temps“ von Olivier Messiaen, „Three Voices“ von Morton Feldman aus dem Jahr 1982 oder die 2012 uraufgeführten „Salome´ Extrakte“ der Kölner Komponistin Christina C. Messner. Dass all diese „Neue Musik“ auf Traditionen fußt, dass sie ihre Entwicklung immer auch sogenannter „Alter Musik“ verdankt und ohne diese nicht verständlich wird, hat uns auch in diesem Jahr bewogen, beides einander gegenüberzustellen. So kommt das Klaviertrio Nr.25 von Joseph Haydn aus dem Jahr 1788/89 zu Gehör. Man kann schon fast von einer Tradition sprechen, wenn auch die fernöstliche Perspektive von Neuer Musik im Programm präsent ist, diesmal mit einem rein japanischen Konzert. Durch die Ausstellung OPEN-EXPO gewinnt das Festival wieder einmal seinen unverwechselbaren Charme, die Ausstellung Aktueller Klangkunst bildet gleichsam eine hörbare und sichtbare Klammer um das ganze Programm. OPENING13 kann wieder ein „ZeitRaum“ der Begegnung mit Musik, Kunst und Menschen werden!

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OPEN-EXPO   Ausstellung internationaler Klangkunst

1. - 22. Februar 2013

Helmut Lemke / Michael Vorfeld / Thomas Rath / Bernd Bleffert / Kunsu Shim / Marcus Kaiser



„... vom kleinen wind für die kunst …" eine Klanginstallation der leisen Klänge des seit den 90ern in England lebenden Klangkünstlers /-forschers, Musikers und Performers Helmut Lemke lenkt die Aufmerksamkeit – neben dem Hinhören – auf die poetischen und humorigen Wahrnehmungspotenziale.

Der Berliner Lichtkünstler und Schlagzeuger Michael Vorfeld projeziert in seiner Arbeit „LICHTER KLANG“ „Zeichnungen“ aus Licht mit einer Spielanweisung für Perkussion.

In einer Installation aus Pendeln mit verschiedenen Zeitintervallen zeigt der Trierer Bernd Bleffert eine neue kinetische Klangarbeit: „drei mal vier und drei“

Thomas Rath führt seine vor Jahren begonnene Serie „Letter of Intent“ in einer Raum- und Klangplastik mit dem Titel „Idee und Gedanke“ fort.

Der koreanische Komponist Kunsu Shim hinterlässt in der Performance „Licht“ mit Publikumsbeteiligung das „Relikt“ einer Installation mit 3000 Kerzen.

Als Nachklang hat Marcus Kaiser in einer Videoarbeit seine letztjährige „Landschaft mit Königin“ in einen neuen Aggregatzustand verwandelt.

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2012

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Intermezzo 14
9. Dezember 2012

Sylvia Sauer - Stimme
Wolfgang Schliemann - Schlagzeug



Als Stimm-Explorateurin keine Extreme meidend und selbst entlegenste Gesangstechniken sich aneignend, entfaltet die Mainzer Stimm-Künstlerin Silvia Sauer über alle Stilgrenzen hinweg und in genreübergreifender Praxis ihre ganz eigene, expressive Stimmgewalt.
Der Wiesbadener Wolfgang Schliemann betreibt die Kunst des Schlagzeugspiels in einer radikalen Spielhaltung, in der sich das Schlagzeug von seiner Funktion als primärem Rhythmusinstrument längst verabschiedet hat, leistet dem alten Material nach Kräften Widerstand und schafft so neues - wortwörtlich Unerhörtes.
Das improvisierende Duo Sauer/Schliemann spannt mit Stimme und Trommel und hohem Reibungsgewinn den Bogen von primitivster Archaik bis zu elaboriertester  Klangfinesse.

Intermezzo 13
28. Oktober 2012

Jan-Filip Tupa - Cello
Peter Geisselbrecht - Klavier



Zwei diametral verschieden notierte Werke von Anton Webern (1883 – 1945) und Vít?zslava Kaprálová (1915 - 1940) bilden die Klammer des Intermezzo13, welches in seinem „frei improvisierten“ Verlauf eben jene Spannung ausloten will zwischen der Konzentration auf das Essentielle und der spielerischen, unbändigen Freude am Musizieren. Peter Geisselbrecht (Klavier) konzertiert als Solist wie auch als Begleiter vorwiegend mit  Musik des 20. Jahrhunderts und arbeitet als Improvisator mit Musikern zusammen, die sich in den Grenzgebieten von Jazz, Live-Elektronik, und Neuer Musik bewegen. Jan-Filip ?upa (Cello) liebt leidenschaftlich sowohl sein Instrument als auch zeitgenössische Musik. Kritische Interpretation und Freie Improvisation bilden die zwei Schwerpunkte seiner aktuellen Arbeit. ...im Grunde seines Herzens ist er Romantiker und ein großer Fan von Jimi Hendrix’ Gitarrensound.

HörSinne
1. Juli 2012  Europäische Kunstakademie Trier



PerformanceKonzert
mit Musik von Kunsu Shim, Gerhard Stäbler, John Cage, Bohyun Kim und Bernd Bleffert

EarPort Ensemble

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Intermezzo 12
17. Juni 2012

Markus Eichenberger – Klarinetten
Dirk Marwedel – Saxophon



Markus Eichenberger, Klarinetten und Dirk Marwedel, Saxofone treffen seit 20 Jahren immer wieder und in sehr unterschiedlichen Formationen aufeinander und schätzen dabei beide u. a. die in der Improvisierten Musik als schwierig geltende Arbeit in großen Besetzungen. 2011 folgten sie auch dem Reiz des anderen Extrems und gaben ihre ersten Konzerte im Duo. Zwitschermaschine, der einer Aquarellzeichnung von Paul Klee entlehnte Name, bezeichnet treffend ihr sorgsam „ausgehörtes“ Spiel: oft aphoristisch aus nur wenigen Strichen bestehend behält es seine Durchlässigkeit auch, wenn es sich flächig und schichtend ausbreitet.

Intermezzo 11
29. April 2012

Eiko Yamada - Blockflöten
Bernd Bleffert - Schlagwerke



 „Wenn ein Seiltänzer sein Seil auf die Erde legt und darauf entlang geht, das lohnt sich nicht, zu zusehen. Aber wenn er es durch die Luft legt, dann ist es spannend, weil es gefährlich ist. …wenn wir improvisieren, tanzen wir auf dem Seil, und es ist spannend zuzuhören.“ Dieses Zitat von Lilly Friedemann trifft genau den Kern des Anliegens: In der Reihe für Neue Improvisierte Musik wird das Intermezzo 11 mit der Japanerin Eiko Yamada / Blockflöten und Bernd Bleffert/ Schlagwerke eine solche  Begegnung auf dem Seil, ohne Netz und doppelten Boden. Eine Performance die gerade durch die Gegensätzlichkeit der Instrumente Spannung für Aug und Ohr verspricht!

OPENING 12   Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
Freitag 3. – Sonntag 5. Februar 2012 TUFA Trier



Weil die Musik des 20.Jht., wie jede Musik, sich immer auch auf ihre Wurzeln beruft und ihre Berechtigung daher ableitet, vertieft Opening 12 in diesem Jahr noch einmal den Brückenschlag zwischen Alter und Neuer Musik, westlicher und östlicher Ansätze, streng komponierter und frei improvisierter Musik. So wirft eine Position jeweils ein Licht auf andere und sie erhellen sich dadurch gegenseitig.

Nicht weniger als 21 Interpreten gestalten ein umfangreiches und vielseitiges Programm. Im Rahmen von 10 Konzerten werden Werke von 17 Komponisten aufgeführt, darunter 2 Uraufführungen und eine konzertante Erstaufführung. Neben Musik von Erik Satie, Luciano Berio, Georges Aperghis oder Niccolo Paganini, um nur einige zu nennen, werden aus Anlass des 100. Geburtstages und gleichzeitg 20. Todestages von John Cage, mehrere Stücke dieses zentralen Impulsgebers der Neuen Musik zu hören sein.

Erstmalig gibt es als Vor- und Nachläufer des Festivals Schülerkonzerte: für die Kleinen ein Pipakonzert (chinesische Laute) und für Oberstufenschüler ein Klassiker: die Ursonate von Kurt Schwitters. In dem Workshop „Cage for Kids“ können Kindern ab 6 Jahren aktiv experimentelle Musik erfahren.

Wieder umrahmt die Ausstellung OPEN-EXPO das Festival mit sehr unterschiedlichen Arbeiten aktueller Klangkunst im 2. OG der TUFA.

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OPEN-EXPO   Ausstellung internationaler Klangkunst
3. - 24. Februar 2012

Lukas Kühne / Michael Bach Bachtischa / Maurice Doherty / Bernd Bleffert / Marcus Kaiser



Die im Rahmen des Openingfestivals12 stattfindende Ausstellung zeigt Arbeiten internationaler Künstler, die sich seit langem im weitesten Sinne mit Klangkunst auseinandersetzen:

Der in Berlin und Montevideo lebende Bildhauer Lukas Kühne zeigt "serie armónica", eine „stille" Klangarbeit.

Die „Fingerboards“, des Komponisten, Cellisten und bildenden Künstlers Michael Bach Bachtischa aus Frankreich bilden Fingerabdrücke von Kompositionen auf Karton ab, welche unter den Saiten und am Cellogriffbrett entstanden sind.

Der gebürtige Schotte Maurice Doherty präsentiert das Video: „Waiting 2010“, in welchem Stille durch mehrere Fortissimo-Ereignisse unterbrochen wird.

„Tropf-Ensemble VI“ ist eine Installation von Bernd Bleffert mit vielfach rhythmischen Überlagerungen von tropfendem Wasser .

Marcus Kaiser aus Düsseldorf, Komponist, Cellist und bildender Künstler installiert eigens für Open-Expo eine raumgreifende Plastik, die mit dem Klang lebender Hummeln arbeitet: "landschaft mit koenigin" >>

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2011

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Intermezzo 10

13. November 2011

georg wolf - kontrabass, stefan scheib - kontrabass, ulrich Phillipp - kontrabass, elisabeth flunger - schlagwerk, wolfgang schliemann - schlagwerk, bernd bleffert - schlagwerk, marc stutz-boukouya - posaune martin speicher - klarinette, ute völker - akkordeon, stefan keune - saxophon



„kleines Jubiläum!“

Zum Anlas des 10. Intermezzos in der gleichnamigen Reihe für Neue Improvisierte Musik sind alle bisherigen Spieler eingeladen teilzunehmen. Ein 10-köpfiges Ensemble mit 3 Kontrabässen, 3 Schlagzeugern, 1 Akkordeon und 3 Bläsern wird in verschiedenen Gruppierungen und einem Gesamtensemble ein gebührendes Jubiläumskonzert geben.

intermezzo 9
18. September 2011

Stefan Keune - Saxofone
John Russell - Gitarre



John Russell (London), ist seit Anfang der 70er als Gitarrist in der Improvisationsszene zu Hause und war maßgebend an der Entwicklung von Freier Musik in und um London herum beteiligt. Unter den zahllosen Musikern, mit denen er gemeinsame Projekte realisierte, gehören. Phil Minton, Evan Parker, John Butcher und Phil Durrant.
Stefan Keune (Berlin) spielt seit den 80er Jahren Saxofon in verschiedenen Improvisations-Ensembles und hat u.a. mit Paul Lytton, Hans Schneider, Paul Lovens, Melvyn Poore und Ute Völker zusammengearbeitet.
Als erfolgreiches Duo treten Keune/Russell gemeinsam seit 1997 auf. Ihr Spiel ist gekennzeichnet durch die Verschmelzung von Intellekt, Intuition und instrumentaler Praxis zu einer Musik, die in ihrem Bezug auf ihren spezifischen Zeitpunkt des Entstehens und des Ortes einzigartig ist.

weh mir, wo nehm ich, wenn es Winter ist, die Blumen...“
27. August 2011   Japanischer Garten Petrisberg / Trier

Musik für den japanischen Garten in Trier für Sänger, Tänzer, Kotospielerin und Ensemble sowie live zugeschaltete Bilder aus Tokio, Kyoto und Kumamoto



Konzept, Planung und Organisation: Thomas Rath + Bernd Bleffert
Komposition: Bernd Bleffert

Im Innenraum eines Gartens zeigt sich urbildhaft - in seiner strengen Form besonders im japanischen Garten - ein in sich geschlossener und stimmiger Kosmos. Als Abbild der Idee einer Landschaft regt er den Besucher an zur inneren Betrachtung seines eigenen Seelenraums. Die Einsamkeit des Menschen wird hier zum Bild: die Gegensätzlichkeit zwischen einer allumfassenden „Mutter Natur“ und menschlicher Kulturarbeit wird hier bewusst. Inspiriert durch die Worte Hölderlins: „weh mir, wo nehm ich, wenn es Winter ist, die Blumen...“ bezieht sich die Komposition von Bernd Bleffert insbesondere auf diese Gedanken.
2 Tänzer, 1 Sänger, 1 Kotospielerin und ein Ensemble von Bläsern, Streichern und Perkussionisten bespielen den japanischen Garten in Trier. Gleichzeitig werden live aus Japan Bilder mehrerer Akteure an verschiedenen Orten zugespielt, die auf bewegten Leinwänden sichtbar werden. So entsteht ein Gesamtkunstwerk, dessen Titel lange vor den Ereignissen in Fukushima gefunden wurde, mit einem unerwartet, aktuellen Bezug.


Naoko Kikuchi - Koto, Martin Lindsay - Gesang, Thorsten Gellings - Schlagwerk, Martin Speicher - Klarinette, Wolfgang Schliemann - Schlagwerk, Eiko Yamada - Blockflöten, Jan-Filip Tupa - Cello, Ute Völker - Akkordeon, Ulrich Phillipp - Kontrabass, Marc Stutz Boukouya - Posaune

Christine Brunell - Tanz, Francesco Pedone – Tanz, Eva Radünzel - Videotechnik, Shinya Kitamura – Videotechnik

Chris Cooling – Kameramann /Tokyo, Roger Walch – Kameramann / Kyoto, Koji Baba - Kameramann / Kumamoto

Klangregie - Thomas Rath 


Kompositionsauftrag der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Trier und TUFA Trier
mit Unterstützung durch JTI / Japan Tobacco International
und Natus / Industrial Solution Systems

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Intermezzo 8
5. Juni 2010

Alwynne Pritchard - Horn + Elektronik
Hild Sofie Tafjord - Stimme



Als Performerin und Improvisatorin hat die norwegische Hornistin und Live-Elektronikerin Hild Sofie Tafjord mit vielen Ensembles in Europa, Amerika, Kanada und Asien zusammen gearbeitet. In Deutschland spielt sie regelmäßig in dem bekannten Ensemble für Neue Musik „Zeitkratzer“. Sie hat Musik für Tanz, Theater, Installation und Skulpturen kreiert. Alwynne Pritchard ist Performerin, Improvisatorin, Komponistin und seit einiger Zeit Künstlerische Leiterin des renommierten „Borealisfestival“ für Neue Musik in Bergen (Norwegen). Mit ihren Kompositionen und auch ihren Performances und Stimm-Improvisationen mit vielen verschiedenen Musikern hat sie in Europa, Amerika und Indonesien viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Intermezzo 7

3.  April 2011

Elisabeth Flunger / Schlagwerk
Stefan Scheib / Kontrabass 



Elisabeth Flunger / Schlagwerk & Stefan Scheib / Kontrabass improvisieren und komponieren seit 2007 im Duo. Die Verschiedenheit ihrer persönlichen Stile bringt es mit sich, dass ihre gemeinsame Sprache sich in einem breit gefächerten Ausdrucksspektrum zwischen den Polen von Melodie und Geräusch, Klischee und Abstraktion, Vielfalt und Reduktion bewegt.
Die Arbeit im Duo ist die Suche nach dem Ort, in dem Gegensätzliches sich verbindet und etwas Neues hervorbringt. Ein wichtiger Ansatz ist auch das Erforschen von Strategien und Möglichkeiten der musikalischen Kommunikation in der Improvisation, das Erfinden und Überwinden von Spielregeln während des Spiels.

OPENING 11   Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
Freitag 4. – Sonntag 6. Februar 2011   TUFA Trier



Nach 10 Jahren erfolgreicher Arbeit von Katharina Bihler und Stefan Scheib haben die neuen künstlerischen Leiter, Bernd Bleffert und Thomas Rath für das 11. Opening- Festival mit neuer Handschrift ein Programm geschmiedet, das sich vor allem durch die Spannung polarer Gegensätze auszeichnet: neue und alte, streng komponierte wie frei improvisierte, westliche und östliche Musik befruchten sich gegenseitig gerade durch ihre konträren Ansätze. So steht der Titel des Eröffnungskonzert: POLE auch programmatisch für das diesjährige Festival: plus – minus, männlich – weiblich, Stille – Bewegung,…

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OPEN-EXPO   Ausstellung internationaler Klangkunst
4. – 27. Februar 2011

Pablo Uribe / Hubert Steins / Rebecca Loyche / Bernd Bleffert 



In OPEN-EXPO, der neu hinzugekommenen, das OPENING-Festival begleitenden Ausstellung (2.OG der TUFA Trier) werden ganz in diesem Sinne vier unterschiedliche Positionen installierter Klangkunst präsentiert:

Pablo Uribe (Montevideo) zeigt „Atardecer“. (Abenddämmerung), eine Videoarbeit mit einem Tierstimmen-Imitator, die als Dauerinstallation im uruguayischen Pavillon der 53.Bienale 2009 in Venedig zu sehen war.

Hubert Steins (Köln), Träger des deutschen Klangkunstpreis 2004, ist mit der kinetischen Klanginstallation für Overheadprojektor „Fünf für Blumfeld“ vertreten. Der Titel bezieht sich auf den Protagonisten in Franz Kafkas 1915 entstandenen Erzählung: „Blumfeld, ein älterer Junggeselle“.

Das „Circadian-Projekt“ von Rebecca Loyche (New York), eine Lichtinstallation in einem schneeweißen Raum, zuletzt in Berlin realisiert, kann auch als Therapieraum angesehen werden: strahlend weißes Licht, „for public benefit“.

Eine interaktive Klanginstallation realisiert Bernd Bleffert (Trier) mit der „stillen“ Klangfarbigkeit von fließendem Quarzsand in „Sandraum III“

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2010

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Intermezzo 6
5. Dezember  2010



keune / russell - saxofone / gitarre
ausgefallen - dafür als intermezzo 9

Intermezzo 5
10. Oktober  2010

Günter Christmann - Cello, Bass, Posaune
Joachim Zoepf - Saxofon, Bassklarinette



Günter Christmann
(Cello, Bass, Posaune) spielte seit Ende der 1960er Jahre in der internationalen Free Jazz-Szene, war als Posaunist u.a. Mitglied diverser Ensembles, u.a. von 1973 bis 1986 im Globe Unity Orchestra. 1979 gründete er das bis heute bestehende Projekt Vario, ein Improvisationsensemble in wechselnden Besetzungen, u.a. mit Phil Minton, Maggie Nicols, Sven-Åke Johansson.
Joachim Zoepf´s (Saxofon, Bassklarinette) derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt in der "Improvisierten Musik" in vorzugsweise kontinuierlich probenden Ensembles. Besonderes Interesse gilt der genreübergreifenden Arbeit aus den Bereichen der darstellenden oder bildenden Kunst. Er arbeitete in der "Initiative Kölner Jazzhaus" mit, ist Mitbegründer der "Arbeitsgemeinschaft Improvisierte Musik" und arbeitet aktiv im "Initiativkreis Freie Musik" in Köln mit.

Intermezzo 4
16. Mai 2010

Marc Stutz-Boukouya - Posaune
Martin Speicher - Saxophon und Klarinette



coloured lines

Marc Stutz-Boukouya (Saarbrücken) und Martin Speicher (Kassel), beide herausragende Könner auf ihren Instrumenten, kennen sich seit der ersten gemeinsamen Arbeit im Evan-Parker-Project beim New-Jazz-Festival in Moers 1994. Das Duo lebt vom Kontrast zweier unterschiedlichen Spielhaltungen: dem geradlinigen Ernst des Posaunisten und der eher verspielten, Umbruchssituationen heraufbeschwörenden Art des Saxophonisten und Klarinettisten. Diese Gegensätze ziehen sich hier zur beidseitigen Inspiration mächtig an, und bilden ein hochkonzentriertes, farbenreiches und spannungsgeladenes Bläser-Duo.

Intermezzo 3
14 März 2010

Ute Völker - Akkordeon
Angelika Sheridan - Flöte



Ute Völker, (Wuppertal) und Angelika Sheridan, (Köln): eine Musik aus der Tiefsee. In den ultramarinen Schluchten pflegen sie einen Gesang, der durch die Kunst der klassischen Improvisation geprägt ist. Das klingt wie ein Widerspruch. Licht im Schwarzen - ein mit Bedacht und Reflexion ausgeübtes musikalisches Handwerk in einem Genre, das von der Erfindung aus dem Stegreif lebt.
Ihre Musik bewahrt die Errungenschaften einer Kunstform, die fast schon seit einem halben Jahrhundert kontinuierlich gepflegt wird und die sie selbstbewusst fortführen. Ihre Dialoge sind Klangrede: bis hin zur Narration, einer klangsinnlichen Erzählung, die immer wieder erfrischt wird; durch eine subtile Dramaturgie von Cuts, von überraschenden Wendungen, die nicht voraushörbar sind. Musikalische Gedanken, die in einem Augenblick auftauchen und dann im tiefen Gewässer des Unbewussten entschwinden. Ein Gleichmaß von klassischer Schönheit. Ute Völker und Angelika Sheridan: zwei Leuchtfische, die in der Begegnung sich immer wieder mit frischem Leben beatmen.“

Intermezzo 2
17. Januar 2010
     
Ulrich Phillipp - Kontrabass
Georg Wolf - Kontrabass



Saitensprünge

Nach dem gelungenen und erfolgreichen Start mit einem Schlagwerkkonzert im November präsentiert die Gesellschaft für aktuelle Klangkunst Trier gemeinsam mit der TUFA nun ihr 2. Konzert in der Reihe für Neue improvisierte Musik INTERMEZZO: ein Kontrabass-Duo. Im Kontext der Ausstellungen im 2.OG werden weitere Duos der aktuellen europäischen Improvisationsszene im 2-monatlichen Rhythmus die Reihe fortsetzen. Als erfahrene Improvisatoren arbeiten die beiden Kontrabassisten Ulrich Phillipp (Wiesbaden) und Georg Wolf (Gießen) seit vielen Jahren in verschiedenen Ensembles zusammen: u.a. im Ensemble Sondarc - Raummusik für 6 Kontrabässe, Ensemble H und im Ensemble 2 Incq. Im Duo offenbaren sie sich als ein herausragendes, kreatives und technisch sehr versiertes Team. Sie verstehen es, selbst aus unterschiedlichsten Klanggebilden einen äußerst homogenen Gesamtklang zu entwickeln. Ihre Reaktionen sind blitzartig und ihre Kommentare, Hinzufügungen und Kontraste setzen sie gezielt und präzise in der freien Improvisation ein: Saitensprünge!

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2009

Intermezzo 1 >   Der Mensch am Limit >  

Intermezzo 1
8. November 2009

Bernd Bleffert - Schlagwerk
Wolfgang Schliemann - Schlagwerk



abtausch / shortcuts

In der Arbeit der beiden Perkussionisten Bernd Bleffert (Trier) und Wolfgang Schliemann (Wiesbaden) fließen die Begriffe Improvisation und Komposition, Performance und Installation ineinander. Als Mitwirkende an vielfältigen Projekten mit anderen MusikerInnen, darstellenden und bildenden KünstlerInnen wie auch als Solisten sind ihre konzeptuellen Ansätze so unterschiedlich wie in der Duo-Konstellation ihre Klangwelten komplementär sind: ihrem jeweils eigenen Selbstverständnis als Klangforscher entspricht ein ausgeprägtes Gespür für musikalisch-ästhetische Form. abtausch / shortcuts ist Konzerttitel wie auch Name ihrer ersten gemeinsamen CD, die hiermit erstmals in Trier präsentiert wird.

Der Mensch am Limit
9.- 11. Juli 2009  Theater Trier, Antoniuskirche Trier



Kleines Festival für Neue Musik

10.Juli - Große Bühne / Theater Trier
"attraction"
Performance-Konzert
Bernd Bleffert, Kunsu Shim, Gerhard Stäbler

11.Juli - Antoniuskirche Trier
"Antiphon"
Alte und Neue Musik im Wechsel
Tonwerke Trier ensemble für experimentelle musik:
Thomas Rath - Blechblasinstrumente, Gottfried Sembdner - Klavier+Orgel,
Martin Sons - Cello, Bernd Bleffert - Schlagwerk


Veranstalter: Theater Trier und Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.


Programmblatt (pdf) >>
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2008

10 Jahre TONWERKE TRIER >

...dass Musik Verantwortung übernehmen muss, wenn sie die Stille stört...“
8.Nov. 2008   Europäische Kunstakademie Trier



10 Jahre TONWERKE TRIER ensemble für experimentelle Musik

Ensemble: Bernd Bleffert (Schlagwerk) Thomas Rath (Blechblasinstrumente) Gottfried Sembdner(Klavier) Martin Sons (Cello)
+ Freunde: Reinhard Gagel (Clavichord) Hartmut Oßwald (Bassklarinette) Marei Seuthe (Cello) Wolfgang Schliemann (Schlagzeug) Marc Stutz-Boukouaya (Posaune) Georg Wissel (Saxofon) Theo van der Poel (Akkordeon)
 

eine Veranstaltung der Europäischen Kunstakademie Trier und der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.


Programmblatt (pdf) >>

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